Die Geschichte Bayerns 2020

Die Geschichte Bayerns

Die Geschichte Bayerns – von Ariovist bis Strauß

Die vorliegende „Geschichte Bayerns“ ist nur ein Torso. Sie reicht von Ariovist bis Strauß. Wie wir wissen, ging die Geschichte nach Strauß noch weiter. Diese Geschichte ist jedoch „mit Augenzwinkern“ geschrieben. Darunter ist zu verstehen: ein bisschen respektlos oder keck, vielleicht auch frech oder salopp. Es wird dadurch ein anderer Blickwinkel von Geschichte eingenommen. Das kann man durchaus wagen, wenn man über alt-vergangene Zeiten berichtet. Die nahe Vergangenheit und die Gegenwart sind aber mit dem Betrachter enger verbunden. Daher verbietet sich vielleicht der saloppe Ton. Und deshalb endet die Geschichte dieses Buches mit Franz Josef Strauß.

Man kann von der Geschichte viel lernen. Sie wiederholt sich zwar nicht, wenn man eine ganz konkrete Blaupause der Geschichte meint. Aber sie wiederholt sich schon, wenn man die einzelnen Phasen sieht, wenn man den großen Linien der Geschichte folgt. Ob man aus der Geschichte lernen kann? Das ist nicht gewiss. Aber man kann auf jeden Fall aus den Fehlern in der Geschichte lernen. Wenn man will.

Mit Augenzwinkern geschrieben von Werner Schwanfelder

erschienen Juni 220 bei Amazon

Grenzgänger 2014

Grenzgänger

Grenzgänger: Von der Todeszone zum Lebensraum

2014

2014 feiern wir ein wunderbares Ereignis. Das 25. Freudenjahr zum Mauerfall. Fast haben wir es vergessen. Aber in diesem Jahr rückt es wieder in unser Bewusstsein. Wir stellen fest, die Mauer gehört zu unserer deutschen Geschichte.

Wissen wir aber, wo sie verlief, welche Schicksale mit ihr verbunden sind, was von ihr übrig geblieben ist? Es gibt eine „Straße der Deutschen Einheit“. Viele kleine und große Museen und Gedenkstätten entlang der ehemaligen Grenze versuchen, die Erinnerung wach zu halten.

Kann man die Grenze heute noch erleben? Ich glaube ja. Natürlich ist es ein sehr individuelles Erleben, das eigene Erstaunen über unsere Vergangenheit.

In den letzten fünf Jahren habe ich die Strecke mehrmals bereist, habe Material gesammelt, Geschichten gehört, Menschen getroffen. Daraus wurde das Projekt „Grenzgänger“. Ich verstehe dieses Projekt als Denkanstoß für andere Menschen, als Aufforderung, sich der Geschichte an dieser nicht mehr existierenden Grenze zu nähern. Und als Anregung zur Entdeckung.

Kann man sich die ehemalige innerdeutsche Grenze als Reiseziel vorstellen?

Es gibt Menschen, die bereisen den Limes, die folgen den Flussläufen, die wandern auf den geschichtlichen Spuren von Hohenzollern. Sie reisen mit einem „geschichtlichen Erlebnis“. Ich möchte Menschen einladen, auf den Spuren der ehemaligen innerdeutschen Grenze durch unser Land zu reisen.