Psalm am Gründonnerstag

Psalm am Gründonnerstag

Psalm für Gründonnerstag

 

Aus einem kleinen Samen sind wir allesamt entstanden.

Und stehen dann in dieser Welt. Auf zwei Beinen. Manche auch behindert.

Von Anfang an trägt jeder Mensch einen Sack, in dem sich Freude und Leid befinden.

Wenn er nun geht über die grünen Auen seines Lebens, dann packt er seinen Sack aus. Eine Freude hier, ein Leid da.

Manchmal mag er nicht zugreifen, nicht auspacken, nicht anschauen.

Doch es hilft nichts. Es ist des Menschen Drang, sein Leben zu erleben.

Manches kann er zum Besseren wenden. Manches entfacht er zur Katastrophe.

Aber manches ist eben da. Von Anfang an. Er kann sich nicht erinnern, seinem Sack das Etwas entnommen zu haben. Er wollte nicht, es kam. Er drehte den Rücken zu. Es blieb.

Der Mensch wundert sich. Wenn es nicht in seiner Macht lag, welche Macht hat ihn nun konfrontiert?

Er sieht, dass es auf der Erde mehr geben muss als seine kleine Macht. Die Macht von mächtigen Menschen. Die Macht von Natur, von Wind und Wellen. Doch war es das?

Gibt es da nicht noch eine Macht, die ordnet, die richtet?

Der Mensch weiß nicht. Er rätselt. Aber er findet keine Antwort.

So lässt er sich treiben im Leben. Manchmal schlägt er Pflöcke ein, um sich festzuhalten. Das gelingt aber nur für kurze Zeit. Dann treibt das Leben weiter. Er kann nur zurückblicken, auf die Pfosten, die er eingeschlagen hat.

Er hat noch mehr Pfosten neben sich liegen. Diese alle wird er noch in den Boden der Welt rammen.

Als sie weniger werden, an Anzahl abnehmen, wundert er sich. Warum gibt es keinen Nachschub? Warum liefert niemand neue Pfosten? Sind die Lieferketten gestört?

Er steht recht verloren am Ende seines Lebens und hofft auf die Macht, die es doch gibt auf dieser Welt. Sie bittet er um Pfosten. Sie müssen nicht mehr kräftig sein, denn auch er ist schwach geworden.

Aber die Macht rührt sich nicht. Sie gibt keine Antwort.

Er kann nur zurückblicken auf die Pfosten, die er bereits in der Erde der Welt geschlagen hatte.

Er überlegt, ob er zufrieden ist.

Manche Pfosten sind umgefallen, viele liegen in weiter Ferne und er kann sich nicht mehr an sie erinnern. Manche wirken unnatürlich groß, wie arrogante Attrappen. Aber schließlich sieht er es ganz deutlich. An einigen, vielleicht sind es nur wenige, ranken grüne Triebe. Es wächst etwas auf seinem Lebensweg.

Nun steht er hier auf seinen zwei Beinen. Manche waren die ganze Lebenszeit behindert. Er stützt sich nunmehr auf einen Stab.

Er flüstert: Herr, Du bist die Macht, öffne nun das Tor zur glänzenden Ewigkeit.

Mit Gott

Mit Gott

Mit Gott werden wir große Taten vollbringen

(Ein Aktions-Psalm, nach Psalm 108)

Gott, mein Herz ist voller Zuversicht, darum will ich singen und für dich musizieren. Ich will für dich Texte entwerfen und Fotografien machen.

Alles in mir soll sich äußern. Meine Kunst und meine Kreativität sollen aufwachen.

Ich will den neuen Tag mit Gesängen, mit Worten und Bildern begrüßen.

Ich will dir danken vor den Völkern, vor allen Menschen. Ich will diesen Dank in meiner Kunst ausdrücken.

Groß ist deine Güte, sie reicht über den Himmel hinaus! Und wohin die Wolken auch ziehen: Überall ist deine Treue!

Gott, zeige uns Menschen deine Größe, die den Himmel überragt; erweise auf der ganzen Welt deine Hoheit und Macht! Befreie uns – wir sind doch deine geliebten Menschen! Erhöre uns und komm uns zu Hilfe!

Gott hat in seinem Heiligtum versprochen: „Im Triumph will ich meinen Menschen die Berge und Täler der Welt übergeben. Sie sollen die Meere erobern und die Inseln bewohnen. Ich gebe meinen Menschen die Macht und die Verantwortung über die Natur.“

Doch gerade du, Gott, hast uns nun verlassen. Unsere Weisheit triumphiert nicht mehr über die Naturgewalten. Die Bäume haben zum Gegenschlag ausgeholt. Und die Wolken bringen nur giftigen Ruß in unsere Städte.

Rette uns vor den Unbilden der Natur. Gibt uns wieder die Kraft und den Mut, um die Welt zu retten und zu bewahren. Wir müssen unser Leben sichern und die Natur bewahren.

Du bist der Herr der Weisheit. Versorge uns mit deiner Weisheit. Damit wir die Welt weise pflegen und behandeln können.

Deshalb bin ich, mein Gott, voller Zuversicht, darum will ich singen und für dich musizieren. Ich will für dich dichten und dein Antlitz abbilden. Alles in mir soll sich entsprechend äußern. Meine Kunst und meine Kreativität wollen dich lobpreisen.

 

(Wir gehen jeden Tag mit Zuversicht und Verantwortungsbewusstsein an unser Tagwerk. Wir ehren Gott, anerkennen unsere Mitmenschen und bewahren die Natur.)

Optimisten-Psalm

Optimisten Psalm

Ein Optimisten Psalm

(Wie man den Tag mit guten Gedanken beginnen kann)

 

Ich stehe voller Andacht am Fenster und beobachte den Sonnenaufgang.

Wie sich zuerst das Firmament rötlich färbt, wie Du Deine Botschaft in den Himmel schreibst.

Ich begrüße den Tag und seinen Schöpfer,

der jeden Tag neu modelliert, neu gestaltet, neu formt.

Du hast uns Menschen diesen Tag geschenkt. Wir sollen pfleglich damit umgehen.

Ich freu mich auf alles, was mir dieser Tag bringen wird, denn ich weiß, ich bin behütet bei Dir.

Ich werde Menschen loben, andere kritisieren. Ich werde meine Meinung sagen und dafür einstehen.

Ich werde auf die Straße gehen und meine Besorgungen erledigen.

Ich werde verantwortlich arbeiten und genau mein Ergebnis überprüfen.

Ich werde Mitsprache einräumen und Mitsprache einfordern.

Ich werde helfen und Hilfe benötigen. Ich werde ziehen und schieben.

 

Ich stelle voller Andacht am Fenster und beobachte den Sonnenaufgang.

Die Sonne ist schon ans Firmament gewandert, der rote Schein ist verblasst.

Ich denke über den Tag nach. Ich plane und ich treffe Entscheidungen.

Ich werde zielstrebig vorgehen und Schritt für Schritt durch den Tag gehen.

Ich weiß, dass Du mich begleiten wirst, denn Du bist der Schöpfer eines jeden Tages, somit auch mein Helfer. Ich bin verpflichtet, den Tag gut zu nutzen.

Ich bin guten Mutes und ich weiß, dass Dein Geist meinen Worten Überzeugungskraft geben wird.

Ich weiß, dass meine Entscheidungen von Dir überprüft wurden, dass sie Gutes bewirken.

Ich bin getrost, weil ich weiß, dass ich das Richtige sage und tue und entscheide.

Ich habe keine Angst vor Konsequenzen. Ich bin nicht verzagt.

Das verdanke ich Deinem Beistand.

 

Ich stehe voller Andacht am Fenster und erkenne, dass die Sonne aufgegangen ist. Sie steht am Himmel. Sie beleuchtet Deine Göttlichkeit.

Das ist die richtige Zeit für mich, das Haus zu verlassen, den Alltag zu beginnen.

Ich mache das mit Gelassenheit, weil ich weiß, dass Du mich begleitest.

Ich bin ein Optimist aus Deinen Gnaden.

 

(Wir Christen sollten mit Optimismus in den Tag starten, denn der Tag gehört Gott. Er hat ihn uns zur Verfügung gestellt.)

 

Kunst ist eine Form der Kreativität

Verzagtheit

Ein Psalm in Tagen der Verzagtheit

Ein Psalm in Tagen der Verzagtheit

(Ein Psalm für einen Regentag)

 

Die sonnigen Tage sind vorbei. Es regnet in Strömen.

Der Tag ist von Dunkelheit geprägt.

Obwohl Du alle meine Tage zählst,

liegen die Tage der leichten Fröhlichkeit hinter mir.

Sie gehören der Vergangenheit an.

Nur die Erinnerungen bleiben mir.

 

In den sonnigen Tagen war selbst die Schwere leicht.

Die Aufgaben nur niedrige Hürden.

Ich konnte sie mit Elan überspringen.

Ich habe diese Leichtigkeit des Lebens genossen.

Ich sehne mich heute danach.

 

Nun lebe ich in den dunklen Tagen. Es regnet in Strömen.

Der Tag ist von Dunkelheit geprägt.

Ich habe Schmerzen und meine Gedanken sind schwer.

Ich trinke meine Tränen.

Ich schicke meine Worte zu Dir.

Herr erhöre mich.

 

Du warst in den Tagen des Sonnenscheins mit mir.

Ich durfte Deinen Namen feiern und lobsingen.

Ich konnte Dir jeden Tag voller Überschwang danken.

Ich habe diese Zeit nicht vergessen.

Aber nun brauche ich Dich mehr denn je.

Auch wenn der Sonnenschein nicht mehr zurückkommt,

so bitte ich doch, dass der Regen aufhört.

 

Schenke mir wieder etwas Lebensfreude.

Gibt mir Zuversicht. Schicke mir Deinen Geist.

Du hast meine Sonnentage gezählt, nun zählst Du meine Regentage.

Alles kommt und geht. Nur Du bleibst.

Nur Du zählst jede Minute unseres Lebens.

Dafür danke ich Dir auch im Regen.

Gestern, heute und in alle Ewigkeit.

 

(Die Natur benötigt Regentage und Sonnentage. Wir Menschen wollen uns arrangieren mit Regen- und Sonnentage. Der Herr ist der Schöpfer von Regen und Sonne.)

Der unverschämte Sinn des Lebens

Der unverschämte Sinn des Lebens

Der unverschämte Sinn-Psalm

(Ein Gebet, das der Sinnfindung unseres Lebens gewidmet ist)

 

Herr mein Gott,

Ich stelle dir die Frage nach dem Sinn meines Lebens.

Ich zweifle, kann mir selbst diese Frage nicht beantworten.

Gut haben es die Putzerfischer, die die Mantas von Mitessern befreien.

Welche Elemente kann ich befreien mit welchem Ziel?

Gut haben es die Büffelkopfpapageienfische. Sie fressen abgestorbene Korallen. Aus ihren Ausscheidungen entstehen neue Korallen, farbenprächtig.

Meine Ausscheidungen, meine Gülle vergiften die Welt.

Gut haben es die Feigenwespen, die für die Bestäubung der Feigen sorgen. Dann wachsen die Feigen und ermöglichen die Existenz der Gibbons.

Herr mein Gott,

Du hast eine Welt geschaffen, in der alles seinen Sinn hat.

Nur ich, Mensch, stelle mir die Frage nach dem Sinn meines Lebens.

Was bewirkt mein Tun? Stärkt es das Leben in dieser Welt oder trägt es zu ihrer Vernichtung bei?

Wissen die Putzerfische und die Feigenwespen was sie tun?

Ist ihre Existenz gut oder schlecht? Wichtig oder zu vernachlässigen?

Haben wir Menschen eine Berechtigung, auf der Welt zu leben?

Herr mein Gott,

Die Ameisen behüten und kämpfen für ihre Königin, säubern die Wälder in ihrem Auftrag.

Wer gibt den Menschen den Lebens-Auftrag?

Hast du dich geäußert, was wir auf dieser Welt vollbringen sollen?

Gut wir sollen lieben, zeugen, entbinden, aufziehen. Und dann?

Was ist unser Sion, wenn der Sex eingetrocknet ist und die Liebe auf Sparflamme dümpelt?

Was haben wir davon, wenn wir Auto, Flugzeug, Rakete erfinden?

Ist das Bruttosozialprodukt unser Lebenssinn?

Herr mein Gott,

Ich befürchte diese Frage ist zu schwierig für dich.

Wir Menschen werden sie beantworten müssen.

Aber könntest du unseren Geist stärken, unsere Wahrnehmung schärfen?

Kannst du uns die Frage beantworten, ob wir dich benötigen in unserem sinnlosen Leben?

 

(Wir müssen mehr nachdenken, den Sinn des Lebens ergründen. Vielleicht ist es einfach nur Gottes Liebe, die wir weitergeben sollen.)

Sinn-des-Lebens-Psalm

Sinn-des-Lebens-Psalm

Der Sinn-des-Lebens-Psalm

(Ein Psalm der Fragen, mit einer Spur von Enttäuschung)

 

Herr mein Gott,

Ich stelle dir die Frage nach dem Sinn meines Lebens.

Ich zweifle, kann mir selbst diese Frage nicht beantworten.

Gut haben es die Putzerfischer, die die Mantas von Mitessern befreien.

Welche Elemente kann ich befreien mit welchem Ziel?

Gut haben es die Büffelkopfpapageienfische. Sie fressen abgestorbene Korallen. Aus ihren Ausscheidungen entstehen neue Korallen, farbenprächtig.

Meine Ausscheidungen, meine Gülle vergiften die Welt.

Gut haben es die Feigenwespen, die für die Bestäubung der Feigen sorgen. Dann wachsen die Feigen und ermöglichen die Existenz der Gibbons.

Herr mein Gott,

Du hast eine Welt geschaffen, in der alles seinen Sinn hat.

Nur ich, Mensch, stelle mir die Frage nach dem Sinn meines Lebens.

Was bewirkt mein Tun? Stärkt es das Leben in dieser Welt oder trägt es zu ihrer Vernichtung bei?

Wissen die Putzerfische und die Feigenwespen was sie tun?

Ist ihre Existenz gut oder schlecht? Wichtig oder zu vernachlässigen?

Haben wir Menschen eine Berechtigung, auf der Welt zu leben?

Herr mein Gott,

Die Ameisen behüten und kämpfen für ihre Königin, säubern die Wälder in ihrem Auftrag.

Wer gibt den Menschen den Lebens-Auftrag?

Hast du dich geäußert, was wir auf dieser Welt vollbringen sollen?

Gut wir sollen lieben, zeugen, entbinden, aufziehen. Und dann?

Was ist unser Sion, wenn der Sex eingetrocknet ist und die Liebe auf Sparflamme dümpelt?

Was haben wir davon, wenn wir Auto, Flugzeug, Rakete erfinden?

Ist das Bruttosozialprodukt unser Lebenssinn?

Herr mein Gott,

Ich befürchte diese Frage ist zu schwierig für dich.

Wir Menschen werden sie beantworten müssen.

Aber könntest du unseren Geist stärken, unsere Wahrnehmung schärfen?

Kannst du uns die Frage beantworten, ob wir dich benötigen in unserem sinnlosen Leben?

 

(Ein Psalm zur Motivation, dieser Frage auf den Grund zu gehen. Antworten suchen, auch wenn sie nicht so einfach zu finden sind.)

Was Gott tut

Was Gott tut ist einzigartig

Was Gott tut, ist einzigartig!

(Ein Schöpfungs-Psalm, nach Psalm 111)

Ich will den Herren loben – aus der Tiefe meiner Seele. Dies will ich bekennen vor allen Menschen. Er hat Großes vollbracht. Er hat die Welt geschaffen mit Meeren und Bergen, mit Kratern und Vulkanen, mit Regen und Sonnenschein.

Darüber hinaus hat er die Menschen mit Geist ausgestattet. Mit Weisheit. Mit Intelligenz. Mit Klugheit. Daher konnten die Menschen erfinden und selbst schöpfen. Ich erfreue mich über diese Großzügigkeit des Herrn.

Ich erlebe aber auch, wie Wasser das Land überschwemmen, Vulkane Feuer sprühen, die Menschen Kriege führen und Diktatoren ihre Völker unterjochen.

Der Herr sagt, seine Schöpfung sei eindrucksvoll und einzigartig. Er erinnert uns an all die Wunder, mit denen er die Natur ausgestattet hat. Aber anscheinend sind nicht alle Wunder gut für den Menschen.

Die Psalmbeter in alten Zeiten sind dem Herren dankbar, weil er ihnen immer genug zu essen gegeben, weil er die feindlichen Völker vernichtet hat. Wir fragen den Herrn heute, ob er nicht viele Menschen vergessen hat? Diejenigen, die verhungern und verdursten, ersticken und ertrinken. Heute rufen wir den Herren an, uns noch mehr Wunder zu offenbaren, uns mehr Klugheit und Wissen zu schenken, um die Menschheit zu erretten.

Der Herr hat mit den Menschen einen Bund geschlossen. Die alten Psalmbeter glaubten daran. So wollen auch wir heute daran glauben. Der Herr hat seinen Teil erfüllt. Uns verpflichtet dieser Bund, die Welt weiter zu entwickeln. Nicht zu zerstören, sondern aufzubauen. Seine Gebote sind uns Richtschnur. Niemals verlieren sie ihre Gültigkeit, von Anfang bis Ende bezeugen sie seine Güte. Wir glauben, dass der Herr nicht nur ein Volk erlöst hat, sondern die gesamte Menschheit. Dieser Bund gilt auf Ewigkeit.

Heilig und furchterregend ist sein Name! Alle Weisheit hat ihren Ursprung in der Ehrfurcht vor ihm. Wir sind nur wirklich klug, wenn wir unser Leben nach seinen Geboten ausrichtet. Wenn wir unsere Fähigkeiten in seinem Sinne zum Wohle aller Menschen einsetzen.

Wohlan, lass uns damit beginnen.

 

(Für die Schöpfung gebührt Gott unser aller Dank. Aber irgendwie ist die Schöpfung nicht perfekt. Vielleicht, weil wir sie nicht weiterentwickelt haben. Darum geht es. Wir müssen Gottes Schöpfungsplan weitererfüllen.)

Von Betrügern und Gottes Hilfe

Von Betrügern und Gottes Hilfe

Von Betrügern und Gottes Hilfe

(Ein Bitt-Psalm, nach Psalm 28)

Ich bete zu Dir.

Du bist mein Fels, auf dem ich stehe. Du bist mein Fundament.

Aber Herr, Du mein Fels, Du schweigst. Ich höre Dich nicht.

So geht es mir, wie den Ungläubigen. Auch sie hören Dich nicht.

Warum schweigst Du? Ich benötige Deine Aufmerksamkeit.

Ich bete zu Dir, höre den Ruf meines Flehens.

Ich rufe Dich um Hilfe, ich hebe meine Hände auf und strecke sie Dir entgegen.

Verdamme mich nicht wie die Gottlosen, wie die Menschen, die Böses tun.
Sie sprechen zwar mit ihren Kumpanen, mit den Beamten und Soldaten über den Frieden. Aber ihr Herz ist voller böser Gedanken. Sie zündeln und wollen den Kampf. Sie lügen und betrügen und werfen die Gerechten in den Kerker.

Ich will nicht nachtragend sein, aber ich bitte um Gerechtigkeit. Vergelte ihnen nach ihrem Tun und nach der Schlechtigkeit ihrer Taten! Bestrafe sie. Denn sie achten nicht auf Dich und auf das Werke Deiner Hände.
Gepriesen sei der Herr, denn er hört die Worte meines Flehens. Du bist meine Zuflucht, meine Stärke, mein Schutz. Mein Herz vertraut Dir.

So bin ich mir Deiner Hilfe gewiss. Ich kann jubeln und mit meinem Lied werde ich Dich preisen. Du bist mein Schutz, eine wirksame Mauer gegen alle Widrigkeiten.

Hilf Deinen Gläubigen, segne ihren Besitz und ihr Schaffen. Weide sie und trage sie von Ewigkeit zu Ewigkeit.

 

(Die Probleme des täglichen Lebens mit Gottes Hilfe lösen.)

Tragen und Springen

Tragen und Springen

Tragen und Springen

(Ein Dank-Psalm)

Herr mein Gott,

Mein Leben ist geprägt von schrecklichen Tiefen. Die Angst peinigt mich. Die Zuversicht hat mich verlassen. Meine Hände zittern und Schweiß steht mir auf der Stirne.

Du hältst meine Hände, wischst mir den Schweiß ab und hilfst mir aus den Tiefen, um Höhen zu erklimmen.

Auf diesen Höhen atme ich die klare Luft, werde gewärmt von der Sonne und umgarnt vom Duft der Blumen.

Du hast mir versprochen, dass Du mich in den Tiefen meines Lebens trägst und dass Du mich auf den Höhen des Lebens springen lässt. So bin ich getröstet in des Lebens Tälern und entfesselt auf des Lebens Hügeln.

Herr mein Gott,

Du hast mir klargemacht, dass es im menschlichen Leben Tiefen und Höhen gibt. Die Tiefen sind wichtig, damit ich mich auf die Höhen freuen kann. Die Höhen sind wichtig, damit ich die Tiefen nicht so ernst nehme.

Ich verstehe zwar nicht, warum das so sein muss. Ich denke, ich könnte auch immer auf den Höhen leben. Aber ich akzeptiere auch die Tiefen, weil Du versprochen hast, mich nicht zu verlassen.

Du trägst mich in den Tiefen meines Lebens und Du lässt mich springen auf den Hügeln meines Lebens.

Herr mein Gott,

Mein Leben liegt in Deiner Hand. Sei gnädig mit mir.

Sei gnädig mit meinen Freunden und meinen Feinden.

Sei gnädig mit uns Menschen.

Trag uns in den Tiefen und lass uns springen auf den Hügeln.

 

(Der Herr begleitet mich durch die Tiefen und Höhen meines Lebens.)

Lob Gottes und Zuversicht

Lob Gottes und Zuversicht

Lob Gottes und Zuversicht

(Ein Dank- und Lob-Psalm)

Gott, mein Herz ist bereit, meine Seele hat sich geöffnet. Ich will froh sein, singen, und Dich lobpreisen. Die Sonne geht auf und ein wunderbarer Tag beginnt, sich am Firmament zu entwickeln.

Ich danke Dir mein Herr und Gott für das Erwachen. Die Schmerzen aller Krankheiten sind weggeblasen. Ich stehe kraftvoll auf meinen beiden Beinen. Ich bin zuversichtlich, dass ich erfolgreich sein werde.

Das habe ich Dir zu verdanken, Du hast mich auferweckt und mir Deinen Odem eingeblasen. Nun kann ich mich den Herausforderungen des Tages stellen. Du bereitest meine Entscheidungen vor, so dass ich weiß, was immer ich tue, es ist in Deinem Sinne. Du lässt mich dann so entscheiden, dass ich das Gute wähle.

Du rufst meine Freunde zusammen, damit sie mich unterstützen. Sie werden für mich zeugen und der Wahrheit verhelfen, ans Licht zu kommen.

Du wirst meine Widersacher verunsichern. Sie werden an sich zweifeln und ihre Kraft verlieren. Du Herr und Gott hast mir die Weisheit gegeben, das Richtige zu tun, meine Gegner zu überzeugen, damit sie mich verstehen und sich auf meine Seite stellen.

Wenn ich dann einst vor dem großem und weisen Richter der Ewigkeit stehe, bin ich gewiss, dass er sich für mich entscheiden wird. Du hast für mich gebürgt.

Meine Freunde applaudieren und preisen dich. Meine Kritiker schließen sich an und loben Dich. Die Völker der Erde stehen auf und huldigen Dir.

Dann öffnet sich die Ewigkeit.

 


(Die Kraft ist zurückgekommen und das Leben beginnt.)