Leben leben

Leben leben

Leben leben

(Ein Dank-Psalm und gleichzeitig ein Bitt-Psalm)

Herr ich danke Dir, weil Du mir mein Leben geschenkt hast.

Manchmal bin ich verzagt, sehe ich Hindernisse, die ich überwinden muss.

Aber Du hast mir nicht nur mein Leben geschenkt, sondern auch die Kraft, die Hindernisse zu meistern.

Herr ich danke Dir, weil Du mir mein Leben geschenkt hast.

Und dazu viel Freude, viel Kraft, viele Optimismus.

Ich springe über die Hindernisse wie ein junges Fohlen im Parcours.

Herr ich lebe mein Leben voller Freude.

Ich könnte mein Leben mehrmals wiederholen, immer wieder.

Ich freue mich über den Frühling, den Sommer, den Herbst und den Winter.

Ich freue mich über die Jugend, das Erwachsensein und das Alter.

Ich freue mich über Äpfel, Birnen und Bananen.

Ich freue mich über Deinen immerwährenden Zuspruch.

Ich spüre allerdings auch eine Angst.

Es mag eine kleine Angst sein, aber ich fühle sie.

Ich habe Angst, dass ich unnütz leben könnte, dass ich die Freude verliere, dass ich abbiegen könnte vom Pfad des erfüllten Lebens.

Ich weiß nicht, warum ich diese Angst habe.

Ich habe Angst, dass ich das Leben nicht ausreichend würdige, dass meine Freude zu unscheinbar ist.

Ich habe keine Angst vor dem Tod, denn mein Leben war bisher wunderbar.

Ich habe jedoch eine kleine Angst, dass ich mein Leben nicht auskoste, wie eine Biene, die den Nektar der Blume nicht vollständig bis auf den letzten Tropfen auskostet.

Herr, nimm mich an und lösche mit Deiner Liebe meine Angst.

Herr, ich danke Dir, dass Du mir mein Leben geschenkt hast.

 

(Dieser Psalm geht zurück auf einen Ausspruch Epikurs. Er hat gesagt, man müsse sein Leben so gestalten, dass man exakt dieses Leben endlos wiederholen möchte. Dann hat man richtig Angst. Davor falsch zu leben und nicht irgendwann vor dem Tod.)

Klage eines Kranken

Klage eines Kranken

Klage eines Kranken

(Ein Psalm der Klage, nach Psalm 38)

HERR, die Natur hat mich gestraft.

Nichts blieb gesund an meinem Fleisch, nichts blieb an meinen Gliedern heil. Stinkend und eitrig wurden meine Wunden. Ich habe mich gekrümmt, bin tief gebeugt, den ganzen Tag ging ich trauernd einher. Denn meine Lenden waren voller Brand, nichts blieb gesund an meinem Fleisch.

Kraftlos bin ich geworden, ganz zerschlagen, ich schrie in der Qual meines Herzens. HERR, all mein Sehnen liegt offen vor dir, mein Seufzen war dir nicht verborgen. Mein Herz pochte heftig, meine Kraft hat mich verlassen, das Licht meiner Augen, sind erloschen.

Vielleicht waren wir Menschen schuld an meinem Gebrechen. Der Smog, das verdorbene Wasser, der Pilz in den Speisen, das Gift, das der Wind mit sich trägt. Ich habe an dem Verprassen der Rohstoffe selbst mitgewirkt. Ich habe sie befeuert.

Nun hat mich die Krankheit niedergerungen. Mein Körper ist voller Viren, Tumore, Schwären. Ich bin vergiftet, wie das Wasser der Flüsse. Mein Atem ist faulig wie die Luft in unseren Städten. Mein Körper ist voller Schwären, wie die Landschaft auf der Erde.

Schicke mir die besten Ärzte, die auf dem Erdball praktizieren. Gib ihnen die Weisheit, mich von meiner Krankheit zu erlösen. Ich bin wie ein Tauber, der nicht hört, wie ein Stummer, der den Mund nicht auftut. Ich bin wie einer, der nicht hören kann, aus dessen Mund keine Worte fließen.

Doch auf dich, HERR, habe ich geharrt; du bist es, der mir antwortet, Herr, du mein Gott. Ich bin dem Fallen nahe, ich bin geplagt von Schmerz. Verlass mich nicht, HERR, mein Gott, bleib mir nicht fern! Eile mir zu Hilfe, HERR, du mein Heil!

 

(Klage muss sein. Man kann sich Gott auch in der Klage anvertrauen.)

Alles Psalm

Alles Psalm

Der Alles Psalm

(Ein Psalm, der die ganze Welt einschließt)

Herr segne mich.

Herr segne meine kleine Welt. Meine Frau, meinen Mann, meine Kinder, meine Enkelkinder, meine Eltern, meine Freunde.

Herr segne meine große Welt. Den Friseur im Nebenhaus, den Bäcker in der Hauptstraße, den Pfarrer und meinen Abgeordneten. Den Polizisten und den Richter.

Herr segne die ganze Welt. Die Menschen in Afrika, in Hongkong und in China, in Neuseeland und auf den Fidschi-Inseln, die Amerikaner und die Eskimos. Die Indianer und die Astronauten. Die Könige, die Kaiser und die Kanzler.

Herr sei uns ganz nahe im Gestrüpp unseres Lebens, dass wir Deinen Segen auf unserer Haut spüren.

Bewahre uns vor Unfall und Gefahr. Schenke uns die Achtsamkeit vor dem Leben. Lass uns vorsichtig und mit Bedacht durch das Leben gehen. Lass uns die Welt voller Optimismus betrachten, aber auch die notwendige Vorsicht walten lassen.

Segne das Netz, das uns auffängt, wenn wir fallen. Das Seil, an dem wir wieder emporklettern.

Du hast Tag und Nacht geschaffen. Segne uns den Tag und die Nacht gleichermaßen. Segne uns die Arbeit am Tag und die Ruhe bei der Nacht. Gib, dass wir genügend Arbeit haben und genügend Ruhe ebenfalls.

Wir reden und streiten und sorgen und ärgern uns. Manchmal beharren wir auf unserer Meinung. Herr gibt, dass wir die Ohren nicht verschließen, dass wir den richtigen Ratgebern Vertrauen schenken.

Gib uns die Offenheit für Menschen, Tier und Natur. Segne unsere Umwelt.

Gib, dass wir nicht zu viel Energie verbrauchen, dass wir nicht unnötig Schadstoffe in die Luft schicken. Dass wir nicht das Plastik verstreuen. Segne unser Tun und Lassen, unsere Verantwortung und unser Handeln.

Segne alles, was uns umgibt. Segne die Haustüre und die Bank vor dem Haus. Segne die Teller, von denen wir essen. Die Wärmflasche und das Hemd, in das ich morgens schlüpfe. Segne den Computer und das Internet. Segne die Flasche und den Kühlschrank, in dem ich immer Essbares finde. Gib, dass wir die anderen nicht vergessen. Schicke deinen Segen auch an Menschen, an die wir gerade nicht denken.

Segne unsere Träume und unsere guten Vorsätze. Segne unsere Beschlüsse und die Entscheidungen. Segne die Auswirkungen und lasse uns immer wieder verstehen und lernen und nachdenken, damit wir noch besser handeln können das nächste Mal.

Lass und singen und tanzen und fröhlich sein. Bewahre uns vor Krankheit und segne uns in der Krankheit. Gib uns Kraft, auch wenn wir niedergeschlagen sind. Schicke uns gerade dann Deinen freudigen Segen.

Gib uns Zeit von Deiner unendlichen Zeit, damit wir mehr Zeit haben, die Probleme des Lebens zu lösen. Hilf uns dabei und gib Deinen Segen.

Verschwende Deinen Segen an diejenigen, die etwas zu bestimmen haben in der Politik, in den Unternehmen, in den Universitäten, in den Forschungseinrichtungen, bei den Hilfsorganisationen. Lass Deinen Segen sie befruchten.

Segne diejenigen, die unser Leben verlassen, wenn sie dorthin gehen, wo Dein Segen zuhause ist. Gib ihnen eine segenreiche Ruhe.

Herr, Dein Segen ermüdet mich jetzt. Ich spüre ihn, er umfasst mich und ich fordere immer mehr. Gib, dass ich zufrieden mit dem Segen, den Du mir gegeben hast.

Herr segne meine kleine Welt. Meine Frau, meinen Mann, meine Kinder, meine Enkelkinder, meine Eltern, meine Freunde.

Herr segne meine große Welt. Den Friseur im Nebenhaus, den Bäcker in der Hauptstraße, den Pfarrer und meinen Abgeordneten. Den Polizisten und den Richter.

Herr segne die ganze Welt. Die Menschen in Afrika, in Hongkong und in China, in Neuseeland und auf den Fidschi-Inseln, die Amerikaner und die Eskimos. Die Indianer und die Astronauten. Die Könige, die Kaiser und die Kanzler.

Ich danke Dir.

 

(Manchmal will ich die ganze Welt betrachten. Herr, ich schließe die ganze Welt in mein Gebet ein. In solchen Situationen nutze ich den Alles Psalm.)

Du zeigst den Sündern den Weg

Du zeigst den Sündern den Weg

Du zeigst den Sündern den Weg

(Ein Hoffnungspsalm, nach Psalm25)

Zu dir, oh Herr, erhebe ich meine Seele. Mein Gott, bei dir fühle ich mich sicher.

Ich muss mich dafür nicht entschuldigen, nicht verteidigen, nicht beschämt sein. Alle, die sich auf dich verlassen, müssen sich dafür nicht rechtfertigen. Im Gegenteil, Du wirst diejenigen bloßstellen, die treulos und abtrünnig sind.

Oh Herr, lass mich die Wege erkennen, die Du für mich vorgesehen hast. Lass mich wandeln in deiner Treue und lehre mich, denn du bist der Gott meines Heils, auf dich warte ich alle Tage.

Ich habe in meinem Leben gesündigt. Denke nicht an die Verfehlungen meiner Jugend und meiner Auflehnung gegen Dich.

Gut und wahrhaftig bist Du, Gott, der Du uns Sündern den Weg zeigst. Du lässt wandeln die Demütigen mit Recht und Du lehrst uns Demütigen den Weg.

Du hast uns ein Versprechen gegeben, dass Du uns behütest, wenn wir Dir folgen. Daher schenken wir Dir all unsere Solidarität und Zuverlässigkeit. Und wir folgen Deinen Geboten. Du hast uns vergeben, unsere Schuld und Sünde getilgt, denn sie war groß.
Gesegnet seien die Menschen, die Gott fürchten. Er wird ihnen den richtigen Weg zeigen, er wird ihnen das Gute des Lebens zeigen und unserer Nachkommenschaft die Kraft geben, die Erde zu bewahren. Die Menschen werden Gemeinschaft mit Gott haben und ihm nahe sein.

Wende dich zu mir und sei mir gnädig, denn ich bin einsam und arm. Wenn mich die Nöte meines Herzens in die Irre führen, so löse mich aus meiner Bedrängnis! Sieh mein Elend und meine Mühsal und vergib mir alle meine Übertretungen.
Ich weiß, dass ich viele Feinde habe, die mich mit gewalttätigem Hass verfolgen. Hüte meine Seele vor ihnen und rette mich. Ich werde nicht zuschanden werden, denn ich vertraue dir.
Unschuld und Geradheit werden mich bewahren, denn ich hoffe auf dich.
Gott wird die Menschen erretten aus allen Nöten und sie stärken für eine glorreiche Zukunft.

 

(Gott steht über dem täglichen Leben. Er schenkt den Menschen Trost, Freude und Sicherheit.)

Jesus besucht mich

Jesus besucht mich

Jesus besucht mich

(Ein Psalm der Verkündigung: Jesus erscheint in der Stadt)

Ich hatte eine Vision heute Nacht. Ein Engel sprach mit mir.

Dann lag ich wach und sah in den beginnenden Tag hinein.

Ich eilte auf die Straße.

Weil der Engel verkündigt hatte, Jesus komme heute in meine Stadt, in mein Viertel, in meine Straße.

Er wolle auch mich besuchen.

So rannte ich die Straße entlang.

Sie war an diesem dunstigen, düsteren Morgen in strahlendes Licht getaucht.

Die Häuserfassaden glänzten frisch angestrichen.

Menschen standen bereits Spalier und winkten mir zu.

An einer Ecke lag ein Haufen Gewehre, abgegeben von Soldaten, die keinen Krieg mehr führen wollten. Daneben stand ein Container mit Medizin, weil niemand mehr Pillen benötigte. Keine Krankheiten bedrohten die Menschen.

Ich marschierte nun in Ruhe, mit gemäßigten Schritten, die Straße entlang. Alle Menschen freuten sich, mich zu sehen, drückten mir Blumen in die Hand.

Sie riefen mir zu, Jesus sei gekommen.

Auf dem Marktplatz war eine große Tafel aufgebaut. Viele verschiedene Speisen befanden sich darauf. Darum herum viele Menschen, die sich bedienten, aßen, sich unterhielten. Essen gab es im Überfluss, sie mussten nicht eilen, nicht kämpfen, nicht wetteifern.

Es ertönte ein Ruf durch die Stadt: Jesus ist da.

Die Menschen frohlockten, fielen auf die Knie und sahen erwartungsvoll auf das Pflaster der Straße. Über dieses Pflaster sollte Jesus schreiten. Ich sah eine Person in der Ferne, strahlend, umgeben von einer wunderbaren Aura. Frieden und Frohsinn und Liebe und Begeisterung begleiteten die Person. Sie kam näher, nahm Gestalt an.

In diesem Augenblick erwachte ich. Aber ich war mir ganz sicher, Jesus war gekommen.

 

(Ein Gebet der Hoffnung, eine Vision als Psalm)

In der Krippe

In der Krippe

In der Krippe

(Ein Weihnachtspsalm)

Es ist besser in einem Bett zu ruhen als in der Krippe zu liegen.

Wobei viele Menschen für eine Krippe dankbar wären. Sie liegen auf dem Asphalt der Straße.

Manchen Menschen wurden vom Straßenasphalt verscheucht. Sie kauern in Gefängnissen neben Gitterstäben.

Die Mächtigen reservieren die Bett für sich und schicken die Armen und Abhängigen auf den Asphalt. Sie sind nicht bereit zu teilen. Sie meinen, das sei gott-gewollt.

Gott will, dass die Menschen frei sind, dass sie in Würde leben, in einem Bett ruhen. Gott will, dass die Menschen seine Schöpfung teilen und bewahren. Gott will, dass wir den Nächsten lieben und aus dem Gefängnis, vom Asphalt der Straße und aus der Krippe holen. Ihn menschen-würdig versorgen.

Jesus ist in einer Krippe geboren. Er erhielt als Geschenke Gold, Weihrauch und Myrten. Er will, dass alle Menschen von seinen Geschenken profitieren.

Wir sollten jeden Tag Gott ernst nehmen, aber ganz besonders an dem Tag, an dem er geboren wurde.

 

(Was bedeutet uns Weihnachten? Ein guter Tag, um Gott anzurufen und mit ihm ein Gespräch zu beginnen.)

Im Dickicht der Häuser

Im Dickicht der Häuser

Im Dickicht der Häuser

(Ein Bitt-Psalm, um die Einsamkeit zu überwinden)

Sie stehen Seite an Seite, recken sich in den Himmel. Betonwände verdecken sein Blau. Die wenigen Bäume werden zu Winzlingen. Fenster ermöglichen lediglich einen Blick von Fassade zu Fassade, von Wohnung zu Wohnung. Aber die Gestalten der Menschen werden nicht klarer. Sie sind nur Schemen hinter den Gläsern der Fenster.

Neulich hat ein Mensch gewinkt. Der Mensch am gegenüberliegenden Fenster hat dies nicht bemerkt. Daher antwortete er nicht. Schade. Er hätte sich jedoch gerne bemerkbar gemacht, weil er einsam ist.

Es ist laut zwischen den Häusern. Die Motorengeräusche der Autos schwellen an und werden erst in der Nacht erträglicher. Sirenen ertönen den ganzen Tag. Das hört sich nach Not und Verzweiflung an. Aber auch nach Hilfe und Rettung.

Gut, dass es mich nicht betrifft.

Aus dem Supermarkt dröhnt Musik. Die Menschen hasten. Auf den Straßen laufen und rennen und springen sie. Aber ich kenne keinen von ihnen.

Auf einer Verkehrsinsel steht eine Frau, hält einen Strauß von bunten Ballonen in der Hand. Sie will die Ballone verschenken, Freude machen. Aber niemand nimmt sie zur Kenntnis.

Sie sinkt auf die Knie und betet: Herr ich schenke Dir einen der Ballone. Erhöre mich. Mein Luftballon soll Freude bringen, die Einsamkeit übertönen. Sie blickt die Wände hoch bis zum Himmel, der ein zwischen all den Mauern glänzt. Herr, lass mich zu Dir in den Himmel auffahren.

Die Frau hat einen Ballon losgelassen und er schwebt durch den Smog der Stadt an den Häuserwänden nach oben. Die einsame Frau schaut dem Ballon hinterher; der einsame Mann sieht den Ballon an seinem Fenster vorbeischweben. Er winkt ihm zu. Er wird kleiner und verschwindet irgendwo über den Dächern der Häuser am Firmament.

Ich wäre gerne auch so frei wie der Ballon.

Herr kannst Du mich befreien?

 

(Viele Menschen leben ins der Einsamkeit. Mit diesem Psalm bitten wir um ein Überwinden der Einsamkeit. Und wenn es nur ein Ballon ist.)

Vielen Dank für die Frauen

Vielen Dank für die Frauen

Vielen Dank für die Frauen

(Ein Dank-Psalm in unserer heutigen Welt)

Herr, mein Gott, warum hast Du den Mann als ersten Menschen geschaffen?

Warum war es Dir nicht wert, die Frau gleichzeitig zu erschaffen?

Warum hast Du dem Mann mehr Kraft gegeben als der Frau?

Warum hast Du Jesus nicht als Frau auf die Welt geschickt?

 

Herr, mein Gott, warum haben die Männer die Frauen über viele Jahrhunderte unterdrückt?

Warum haben sie die Frauen geschlagen, versklavt, vergewaltigt und in Abhängigkeit gehalten?

Warum haben sich die Kirchenmänner, die Politiker, die Juristen, die Familienväter nicht für die Frauen stark gemacht?

Warum sehen auch heute noch viele Männer die Frauen als minderwertig an, verstoßen die Töchter?

 

Herr, mein Gott, ich kenne die Antworten nicht.

Aber ich weiß, dass die Frauen die Retter der Menschheit sind.

Sie gebären die Söhne und Töchter der Menschen.

Sie zeigen ihnen das Leben auf der Erde.

 

Die Frauen sind die Stütze der Familie.

Sie leisten Großes im Berufsleben und in der Gesellschaft.

Sie schenken den Männern ein Gewissen.

Sie bieten ihnen Rückhalt und fördern ihre Kreativität.

 

 

Herr, mein Gott, ich danke Dir, dass meine Frau und meine Töchter gut geraten sind.

Dass sie kräftig, stark, intelligent, schön, mitfühlend, sorgsam und selbstbewusst sind.

Dass sie ein selbstbestimmtes Leben führen, dass sie gleichzeitig ihre Nächsten annehmen.

Dass sie Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen und auch uns Männer nicht übersehen.

 

Herr, mein Gott, ich bitte Dich, dass alle Männer dieser Welt die Frauen annehmen, achten und ehren.

Dass sie dazu beitragen, den Frauen ihren angestammten Platz in der Gesellschaft zu übergeben.

Dass sie auf gleicher Augenhöhe mit ihnen reden und verhandeln.

Dass sie ihnen die gleichen Rechte und die gleichen Chancen einräumen.

 

Herr, mein Gott, ich danke Dir für alle Frauen.

Ich danke Dir für die Frauen, die Du uns Männern als Partner an die Seite gestellt hast.

Ich danke Dir für die Töchter, die das Leben ihrer Eltern erfreuen.

Ich danke Dir für alle Frauen der Welt, die dem Leben einen Sinn geben.

 

Herr, mein Gott, ich bitte Dich, dass die Männer stolz auf ihre Frauen sind.

Dass sie sowohl ihre Anmut, wie auch ihre Kraft bewundern.

Dass sie ihren Geist, ihr Denken, ihre Intelligenz anerkennen.

Um die Welt zu einem besseren Ort zu machen.

 

(Man kann es nicht verdrängen, Frauen sind noch immer nicht gleichberechtigt. Die Männer-Menschen haben mit Gottes Hilfe noch eine große Aufgabe vor sich.)

Ein Lob auf Gott

Ein Lob auf Gott

Ein Lob auf Gott

(Ein Lob-Psalm)

Gott begleitet mich.

Heute und morgen und alle Tage

Auf der Straße, ins Büro, im Park.

Gott begleitet mich.

 

Gott ist bei mir.

Wenn ich traurig und wenn ich fröhlich bin.

Wenn ich rede und singe, wenn ich lese und schreibe.

Wenn ich esse und trinke.

Wenn ich krank bin und wenn ich gesund bin.

Gott ist bei mir.

 

Gott sorgt für mich.

Ich habe Arbeit und werde entlohnt.

Ich zahle Steuern und Beiträge für die Kassen.

Ich spende und kümmere mich um Andere.

Ich habe ein Dach über dem Kopf.

Und ein Bett, in dem ich ruhen kann.

Gott sorgt für mich.

 

Gott macht mich stark.

Ich bin kräftig.

Ich bin zuverlässig und eifrig.

Ich bin gesund und abgehärtet.

Meine Stimme ist überzeugend.

Gott macht mich stark.

 


Gott zeigt mir den richtigen Weg.
Gott macht mir Mut.

Er ermuntert mich.

Ich marschiere los.
Er hat es versprochen.
Er zeigt mir den richtigen Weg.

 

(Das Vertrauen in Gott stärkt den Menschen.)

Ein Lob auf Gott

Gott begleitet mich.

Heute und morgen und alle Tage

Auf der Straße, ins Büro, im Park.

Gott begleitet mich.

Gott ist bei mir.

Wenn ich traurig und wenn ich fröhlich bin.

Wenn ich rede und singe, wenn ich lese und schreibe.

Wenn ich esse und trinke.

Wenn ich krank bin und wenn ich gesund bin.

Gott ist bei mir.

Gott sorgt für mich.

Ich habe Arbeit und werde entlohnt.

Ich zahle Steuern und Beiträge für die Kassen.

Ich spende und kümmere mich um Andere.

Ich habe ein Dach über dem Kopf.

Und ein Bett, in dem ich ruhen kann.

Gott sorgt für mich.

Gott macht mich stark.

Ich bin kräftig.

Ich bin zuverlässig und eifrig.

Ich bin gesund und abgehärtet.

Meine Stimme ist überzeuigend.

Gott macht mich stark.

Gott zeigt mir den richtigen Weg.
Gott macht mir Mut.

Er ermuntert mich.

Ich marschiere los.
Er hat es versprochen.
Er zeigt mir den richtigen Weg.

Die saftigen Weiden

Die saftigen Weiden

Die saftigen Weiden

(Ein Dank- und Hoffnungs-Psalm, nach Psalm 23)

Mein Bewahrer,

Du hast meinen Arbeitsgeber, meinen Abgeordneten, meinen Pfarrer, meinen Bürgermeister beauftragt, meine Hirten zu sein.
Sie achten, dass mir nichts fehlt.
Ich ruhe auf saftigen Weiden, sie führen mich zum Trinken an ruhige Bäche.
Das bring meine Lebenskraft zurück, damit ich mich auf die richtigen Pfade begeben kann. Um Deinem Namen gerecht zu werden, um mich auch wieder in die Gesellschaft einzuordnen. Mein Bewahrer unterstützt mich dabei.

Auch als ich durch das Tal des Todesschattens ging, fürchtete ich keine Gefahr –
denn du, du warst bei mir. Deine Worte und deine Visionen gaben mir Zuversicht.

Du hast Menschen beauftragt, meinen Tisch zu decken. Sie haben mich sogar mit wohlriechendem Öl gesalbt und meinen Becher randvoll gefüllt.
So umgibt mich Güte und Liebe an allen Tagen meines Lebens, so werde ich im Haus meines Bewahrers und meines Gottes wohnen, solange ich lebe.

So werde ich auch die Kraft finden, andere Menschen, meine Nächsten, auf die saftigen Weiden zu führen und an die ruhigen Bäche.

Ich bedanke mich bei meinem Arbeitsgeber, meinem Abgeordneten, meinem Pfarrer, meinem Bürgermeister, die zu meinen Hirten wurden.

Weil Du, der Bewahrer, es so bestimmt hast.

 

(Die Nächstenliebe ist eine Inspiration Gottes. Wir können dafür dankbar sein und sie auskosten.)