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Bescheidenheit

Bescheidenheit

(Ein Unterordnungs-Psalm, initiiert nach Psalm 24, aber mit weit entfernten Worten)

Ich glaube an den Herren, der Schöpfer ist von der Erde und ihrer gesamten Fülle. Er hat das Land befestigt und die Wasser gebannt, die Ströme geordnet. Er hat Grandioses geleistet.

Uns hat er Bescheidenheit gelehrt.

Wir können die Welt nutzen und die höchsten Berge besteigen, die tiefsten Täler erforschen. Aber er erwartet, dass unsere Seele lauter bleibt.

Er ermahnt uns, bescheiden zu sein. Denn er hat die Welt erschaffen. Wir sind nur die Nutznießer. Wir sollen uns nicht über die Schöpfung erheben, unseren Nächsten nicht niederdrücken und unseren Gott nicht verachten.

Er verlangt von uns Menschen, dass wir ihn, unseren Gott, ehren. Er verachtet den Verrat. Nur die Gerechten werden seinen Segen bekommen und das Recht, das sich aus Gottes Heil ergibt.

Ihr müsst die Tore eurer Stadtmauern öffnen, damit der König der Ehre einziehen kann. Er ist stark und gewaltig, gewaltig im Kampf. Ihr müsst bereit sein, ihn zu empfangen. Ihr müsst eure Vorurteile ablegen, denn der, der in eure Stadt einzieht ist ein Fremdling.

Ich glaube an den Herren, der Schöpfer ist von der Erde und ihrer gesamten Fülle. Er hat das Land befestigt und die Wasser gebannt, die Ströme geordnet. Er hat auch die Fremden geschaffen, wie uns. Wir sollen unsere Tore öffnen, wenn er mit all den Fremden einzieht, die uns unterstützen, bereichern und ermutigen werden.

Aber auch ihnen hat er Bescheidenheit gelehrt.

 

(Wir werden von Gott anerkannt unabhängig von unserer Person, unserer Hautfarbe, unseren Neigungen, unserer Persönlichkeit. So sollen auch wir handeln, die Fremden annehmen. Auch Gott könnte einer der Fremden sein.)