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Dank dem Herrn

Dank dem Herrn

(Dankes-Psalm nach Psalm 107)

dem Herrn

(Dankes-Psalm nach Psalm 107)

 

Danket dem HERRN; denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich.

So sollen wir sprechen, denn er hat uns erlöst.

Er hat uns Verirrte auf den rechten Weg gewiesen, er hat uns zu trinken und zu essen gegeben, er hat unsere Seele erfreut.

Dabei hatten wir uns in eine dunkle Ecke zurückgezogen, verkrochen vor aller Welt. Die Angst hatte sich in unser Herz eingenistet. Wir tragen die Schuld, denn wir haben nicht auf den Herrn gehört, ihm nicht gedankt. Wir sind ihm nicht gefolgt.

Er hat die Riegel zurückgeschoben, die Türen der Gefängnisse geöffnet, die Tyrannen entmachtet. Er hat uns ans Licht geleitet.

Er lehnte unseren übergroßen Dank ab und ermahnte uns, von nun an, seine Botschaft zu verkündigen, dass auch andere Menschen seine Güte begreifen, seine Wunder erkennen. Wir sollen über ihn staunen und ihm folgen. Nicht an ihm zweifeln.

Wenn wir mit Schiffen auf dem Meer fahren und Handel treiben, wird er uns beschützen. Wenn wir große und mächtige Maschinen erfinden, wird er uns die Hand führen. Wenn wir Menschen heilen, ausbilden, erziehen, wird er uns die notwendige Kenntnis geben.

Die Gemeinde soll ihn preisen und seine Taten bewahren. Er machte das Trockene wieder wasserreich und gab dem dürren Land Wasserquellen. Er ließ die Hungrigen siedeln und eine Stadt bauen, in der sie wohnen konnten. Er ließ sie Äcker besäen und Weinberge pflanzen, auf dass alles reichliche Früchte trage.

Wir sollen aber auch bedenken, dass er Ströme in Wüste und Wasserquellen in ödes Land verwandeln kann, fruchtbares Land in Salzwüste. Er schüttet Verachtung aus auf die eigenmächtigen Fürsten und lässt sie irren in der Wüste, wo kein Weg ist.

Aber die Armen und die Gerechten schützte er vor Elend. Das bemerken die Aufrichtigen und freuen sich. Wer weise ist, erkennt, wie viele Wohltaten der HERR erweist. Daher sollen wir dem HERRN danken; denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich.

 

(Gott ist nicht immer eine „gute“ Figur. Gott herrscht über Gut und Böse. Er kann auchg Gutes in Böses verwandeln. Aber, wer sich nach ihm richtet, wird eine reiche Ernte einfahren. Dafür wollen wir ihm danken.)