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Das Licht

Das Licht

(Ein Weihnachtspsalm)

Ein Licht leuchtete am Himmel.

All diejenigen, die sich nur auf die Erde konzentrierten, übersahen es.

All diejenigen, die hoffnungsvoll ihre Augen hoben, bemerkten es.

In dem Licht erkannten sie ein Glimmern von Hoffnung.

Sie überwanden damit ihre Einsamkeit.

Diejenigen, die himmelwärts sahen, staunten über die Zunahme des Lichts.

Der Schein entfaltete sich mit immer mehr Helligkeit.

Wie das Funkeln einer Taschenlampe, das zum Strahl des Scheinwerfers wird.

Diejenigen, die himmelwärts sahen, staunten über die Verfärbung des Lichts.

Die Helligkeit war wärmer geworden.

Wie der kalte Schein des Neonlichts, das die warme Farbe des Feuers annimmt.

Diejenigen, die himmelwärts sahen, staunten über die Vollkommenheit des Lichts.

Die Strahlen hatten sich ausgebreitet und sich über das gesamte Firmament ausgegossen.

Diejenigen, die himmelwärts sahen, staunten über die Zunahme des Lichts.

Das Licht hatte sich über das Firmament ausgebreitet.

Der Lichtpunkt wurde zum Lichtmeer.

Selbst diejenigen, die immer noch auf die Erde sahen, bemerkten die helle Veränderung der Welt.

Nun hoben auch sie die Augen gegen den Himmel.

Sie fielen auf die Knie und baten um die Unvergänglichkeit des Lichts.

 

(Das Licht ist ein schönes Symbol für die Herrlichkeit Gottes. Das gilt nicht nur zur Weihnachtszeit.)