Skip to content

Die fünf Weisen reisen zu Gott

Fünf Weise machen sich auf den Weg. Sie wurden geschickt von ihrem König – weil er auf einen Stern aufmerksam geworden war. Und weil er in einer Nacht eine Vision hatte: Ein Gott sei auf die Welt gekommen. So schickte er die weisesten Weisen seines Landes los, diesen Gott zu suchen. Eine Frau war auch darunter.

Zunächst folgten sie dem Stern. Der geleitete sie zu einem Ort namens Weihnachten. Hier fanden sie ein Kind, in Windeln gewickelt. Einer der Weisen behauptete, dieses Kind sei Gott. Die anderen Weisen konnten das nicht glauben. So trennten sie sich. Der eine der Weisen blieb bei dem Kind, die anderen zogen weiter.

Vier Weise zogen dem Stern hinterher. Sie kamen zum Hügel Golgatha. Da wurde gerade ein Mensch an das Kreuz geschlagen. Einer der Weisen behauptete, das sei Gott. Die anderen glaubten nicht. So trennten sie sich.

So geschah es am Osterort und am Pfingstort. Auch an diesen Orten erkannte jeweils einer der Weisen Gott. Nur einer blieb zurück. Die anderen hatten ihren Gott gefunden. Zum Glück gibt es die Ewigkeit. Dort trafen sie wieder aufeinander.

Eine alte Geschichte neu interpretiert. Sie passt nicht nur zur Weihnachtszeit, sondern das ganze Jahr über – zum Lesen und zum Vorlesen.


Erschienen 2017 bei Amazon