Die liebste meiner Ehefrauen behauptet,
die Rosen seien wunderschön.
So schön wie noch niemals.
Dies sagt sie jedoch jedes Jahr.
Aber ich stimme ihr zu.
Die Rosen werden immer schöner.
Sie putzen sich heraus, dass es eine wahre Pracht ist.
Sie geizen nicht mit Farbe,
übertrumpfen sich an Fülle.
Dick und fett und doch zärtlich wiegen sie sich im Sommerwind.
Jedes einzelne Blütenblatt ist ein göttliches Kunstwerk.
Ich beobachte sie,
nehme Anteil an ihrem Leben:
Von der Knospe bis zum Verfall.
Aber auch im Verfall bleibt die Schönheit unangetastet.
Ich sage zu der liebsten meiner Ehefrauen:
Die Rosen symbolisieren die Liebe.
Es gibt nichts Schöneres auf der Welt als die Liebe.
Und natürlich die Rosen.
Natürlich musste ich trotz aller Schönheit die Rosenbilder bearbeiten. Ich suche nach bildlichen Ausdrücken, die über die Grenzen der Realität hinausgehen. Unterschiedliche Ergebnisse sind herausgekommen. Die Schönheit blieb hoffentlich bestehen, aber ich habe eine Tür geöffnet für andere Sichten.