Psalm 13 Herr wo bist du?

Psalm 13 Herr wo bist du?

Herr, ich bin auf der Suche nach dir.

Ich will dich finden, weil ich mein Leben nach dir ausrichten möchte.

Aber ich sehe dich nicht.

Ich höre dich nicht.

Auch deinen Geist empfinde ich nicht.

Ich lebe in einer dunklen und düsteren Welt.

Die Wolken sind beängstigend, der Regen sintflutartig.

Die Natur duckt sich, die Vögel sind verstummt.

In diesem Chaos der Welt suche ich dich.

Ich fühle mich dem Irrsinn um mich herum ausgesetzt.

Ich habe niemanden, den ich fragen und um Hilfe bitten könnte.

Ich glaube, es wäre das Beste, wenn ich sterbe.

Nur du kannst mich retten.

Ich vertraue dir.

Du könntest mir den Weg in den Sonnenschein zeigen.

Aber vorher muss ich dich finden.

Herr wo bist du?

Ruf mich.

Laut.

Ich werde dir gerne antworten.

Herr, ich sehne mich danach, dir zu antworten.

Psalm 12 Der Niedergang der Christen

Psaam 12 Der Niedergang der Christen

Herr Jesus Christus,

Statistiken und Meinungsumfragen beweisen uns,

dass deine Anhänger immer weniger werden.

Die Mehrheit der Menschen in unserem Volk hält keine Zwiesprache mit dir.

Diese Mitbürger setzen auf ihre eigene Stärke.

Sie fühlen sich überlegen, so dass sie sogar über dich spotten.

Du hast an Attraktivität verloren.

Wir haben daran einen Anteil,

denn wir haben uns nicht an deine Gesetze gehalten.

Lass uns wieder begreifen,

dass die Liebe deine Botschaft ist.

Du liebst Arme und Reiche, Kranke und Gesunde, Dicke und Dünne.

Wenn wir in Liebe miteinander leben,

werden auch die Heiden zu uns kommen.

Psalm 11 Vertrauen auf Gottes Gerechtigkeit

Psalm 11 Vertrauen auf Gottes Gerechtigkeit

Wir Menschen sind schwach.

Selbst der Mächtigste aller Menschen kann das Schicksal nicht bestimmen.

Dennoch sind wir Menschen auch stark.

Im Guten wie im Schlechten.

Wir können verantwortlich unser Leben gestalten.

Selbst in schwierigsten Zeiten, können wir uns entscheiden

für das Gute oder für das Schlechte.

Niemand beeinflusst diese Entscheidung.

Allerdings haben wir auch die Konsequenzen zu tragen.

Nur das Schicksal können wir nicht bestimmen.

Wenn Bomben auf uns fallen, können wir ihnen ausweichen,

kämpfen oder fliehen.

Wir müssen nicht die andere Backe hinhalten.

Gott stärkt uns. Er lässt uns die richtigen Entscheidungen treffen.

Aber wir können das Schicksal nicht beeinflussen.

Dieses vermag nur Gott selbst.

Wir müssen lernen, auf ihn zu hören.

Last uns stille werden und zu Gott beten.

Ihn bitten, dass er uns den Lebensplan enthüllt.

Wenn wir auf Gotteswegen wandeln,

verändern wir Schwache uns zu den Starken.

Darauf vertrauen wir.

Psalm 10 Du bist so weit weg

Psalm 10 Du bist so weit weg

Herr, bist du noch bei mir?

Ich habe manchmal den Eindruck, dass du dich weit entfernt hast.

Mit dir hat auch die Gerechtigkeit unsere Straßen verlassen.

Dafür haben böse Menschen nach der Macht gegriffen.

Betrüger, Hetzer, Räuber und Diebe, Mörder, Vergewaltiger, Unmenschen.

Die Gier prägt ihr Gesicht.

In ihren Augen erkennt man die Unzufriedenheit.

Sie streben nach ihrem Vorteil, nach mehr Reichtum.

Sie besitzen schon viel Geld und Kapital, könnten in Ruhe und Genuss leben. Aber es ist nicht genug. Immer noch nicht.

Unternehmer maximieren ihren Gewinn,

Arbeitslose betrügen den Staat,

Apotheker strecken wichtige Medizin,

Familienväter betrügen die Versicherung,

Kirchgänger betrügen das Finanzamt.

Herr, alle Menschen sehen nur sich,

wollen sich optimieren,

zu Lasten der anderen.

Deshalb habe ich das Gefühl, dass du uns alleine gelassen hast.

Die Verbrecher haben dir die Macht entrissen.

Du hast deine Herrschaft an sie abgetreten.

Warum, oh Herr?

Du musst dich wieder bemerkbar machen.

Du musst den schlechten Menschen Einhalt gebieten.

Die Machtverhältnisse müssen sich ändern.

Die guten Menschen stehen unter deinem Schutz.

Die Ängstlichen, die Alleingelassenen, die Kleinen, die Machtlosen

sollen ihre Stimme erleben.

Sie lobpreisen dich, wenn du sie errettest.

Herr komm wieder an unseren Tisch.

Lebe mit uns, rede mit uns.

Teile das Brot mit uns.

Psalm 9 Die Menschen sind nicht Gott

Psalm 9 Die Menschen sind nicht Gott

Es ist gut, dass du, Gott, auf dem Thron sitzt.

Du bestimmst, was Recht ist.

Du urteilst über die Menschen

und teilt sie ein in Gute und Böse.

Wenn wir uns das Geschehen auf der Welt ansehen,

so stellen wir fest, dass böse Menschen ihre Völker ausbeuten.

Sie stecken eine Heerschar von guten Menschen ins Gefängnis.

Du hast versprochen, dass du die Heiden vernichtest

und den Gottgefälligen Verantwortung übergibst.

Warum können wir dies nicht erkennen?

Diktatoren beginnen Kriege,

Politiker entwenden Rohstoffe,

Unternehmer beuten aus,

einfache Bürger nutzen die Krisen und bereichern sich.

Wir leben in der Welt der Ungerechtigkeit.

Gib du die Kraft, den Anstoß, den Mut,

der Ungerechtigkeit entgegenzutreten.

Schenke uns den richtigen Plan, die besseren Worte und Strategien,

um gegen die Mächtigen zu bestehen.

Wenn wir deine Unterstützung und deinen Schutz haben,

können wir die Gerechtigkeit auf den Thron heben.

Dann stellen wir voller Befriedigung fest, dass du wieder deine Herrschaft ausübst.

Du wirst die Heiden vernichten

und den Gottgefälligen die Verantwortung übergeben.

Von Russland bis Myanmar, vom Irak bis zum Jemen

wird Gerechtigkeit herrschen.

Dann freuen sich alle Menschen unbändig.

Sie werden dich anbeten und sich bei dir bedanken.

 

Psalm 8 Wie herrlich ist dein Name

Psalm 8 Wie herrlich ist dein Name

Herr, unser Gott, Herrscher dieser Welt,

dein Name hat einen herrlichen Klang.

Er steht für alle Hoheit auf dieser Welt.

Du bist der Schöpfer des Universums.

Du hast alles durchdacht, was wir noch lange nicht verstanden haben.

Der Himmel und die Erde und damit die gesamte Natur

hast du geschaffen und uns zum Gebrauch überlassen.

Du hast uns Kraft und Macht gegeben,

damit wir die Natur weiter entwickeln können.

Du hast uns zu Herren gemacht über deiner Hände Schöpfung.

Wir sollen sie bewahren und entwickeln.

Wir haben das in den vergangenen Jahrhunderten nicht gut gemacht.

Deine Schöpfung haben wir ausgebeutet, ausgenutzt, vernichtet.

Wir haben uns selbst der Ressourcen unseres Lebens beraubt.

Wir haben einfach nicht auf dich gehört.

Schenke uns nun noch eine letzte Chance,

dass wir deine Schöpfung retten können.

So wollen wir in allen Städten und Dörfern, auch auf dem ganzen Land rufen:

Herrlich ist dein Name.

Psalm 7 Ich soll ausgelöscht werden

Psalm 7 Ich soll ausgelöscht werden

Ein Mächtiger hat beschlossen, mich auszulöschen.

Nicht nur mich, sondern mein ganzes Volk.

Weil wir in seinen Augen wertlos sind.

Er spricht uns unsere Geschichte, unsere Existenz, unsere Nationalität ab.

Er schickt seine Flugzeuge und Panzer und Soldaten.

Sie töten die Bürger unseres Staates, unseres Volkes.

Auch ich soll ausgelöscht werden.

Herr, deshalb greifen wir selbst zu den Waffen.

Wir sind zwar nicht so gut gerüstet, aber wir besitzen viel Wut und Empörung.

Sie gibt uns die Kraft des Überlebens.

Wir bitten dich Herr, um Unterstützung.

Lass uns den Feind töten, vernichten.

Gib uns Treffsicherheit, Feuerkraft.

Du kannst uns helfen, wie kein anderer.

Du kannst uns Verbündete schicken aus der ganzen Welt.

Lasst den Aggressor erlahmen, binde ihn, vernichte ihn.

Er soll zum Staubkorn werden.

Wenn wir einst wieder in Freiheit leben können,

wollen wir vergeben und vergessen.

Wir sind bereit, unsere Feinde wieder anzunehmen, zu vergeben.

Vielleicht können wir sie lieben, sie aufnehmen.

Herr, sie müssen aber zuvor ihre Untaten gestehen, sich vor uns in den Staub werfen,

sich entschuldigen und den Schaden wiedergutmachen.

Dann wollen wir gemeinsam vor deinem Altar stehen

und dich anrufen und frohlocken.

 

Psalm 6 Ich habe Angst vor dir

Psalm 6 Ich habe Angst vor dir

Ich spreche dich an mit „lieber Gott“.

Aber ich fürchte mich vor dem zornigen Gott.

Ich habe viele Fehler gemacht in meinem Leben.

Ich habe gelogen, betrogen und falsch Zeugnis gegeben.

So mancher meiner Mitmenschen hat unter mir gelitten.

Ich habe gewütet und getobt.

Bis ein „Impuls“ mich zur Besinnung brachte.

Ich erbebte und erstarrte.

Ich kann nicht beschreiben, was mir widerfuhr.

Ein Blitz, ein Stich, ein Griff schlug in mein Leben ein.

Ich nenne das Nichtbeschreibbare einen „Impuls“.

Nun fühle ich mich ziemlich elend und klein. Ich habe Angst vor dir.

Ich könnte es verstehen, wenn du mich bestrafen willst.

Aber ich spreche dich an mit „lieber Gott“.

Verzeih mir und heile mich.

Ich bin müde und traurig und voller Tränen.

Sie durchnässen mein Kopfkissen.

Meine Augen färben sich rot.

Ich habe viele Gegner, Menschen, denen ich Unrecht getan habe.

Gib mir die Kraft, zu büßen, wiedergutzumachen.

Nimm mir die Angst, den Kummer und die Schwäche.

Strafe mich nicht mit deinem Zorn.

Sondern schenke mir deine Liebe.

Sei mir ein Wegweiser auf meinem Leben.

Mit deiner Hilfe wird alles gut werden.

Psalm 5 Segen für die Gerechten

Psalm 5 Segen für die Gerechten

Mein Herr, mein Gott,

öffne dein Ohr und höre mich an.

Ich will mit dir reden,

mich bei dir beklagen,

über Menschen, die Unrecht in die Welt setzen,

die Diktatoren nacheifern

und Kriegsherren und ihre Soldaten feiern.

Du hast gesagt, du willst der Welt Frieden verschaffen

und den Menschen Liebe schenken.

Dann musst du aber auch diesen Menschen,

das Handwerk legen.

Du musst ihre Kanonen vernichten, die Raketen zerstören.

Ihre Soldaten sollen erkranken, die Kalaschnikows verrosteten.

Dann können die Menschen gefahrlos auf die Straße eilen,

um zu helfen, pflegen, annehmen, um zu heilen.

Sie sind deine Engel,

die den Menschen deine Liebe schenken.

Wenn wir uns entscheiden müssen,

welchen Weg wir zu gehen haben,

wollen wir die Gewissheit haben,

dass es dein Weg ist,

den du für uns vorgesehen hast.

Wir wollen ihn mutig beschreiten.

Du bewahrst uns vor den Diktatoren,

breitest ein Tarnnetz über uns aus,

sodass uns niemand entdeckt.

Psalm 4 Ich öffne mein Herz

Psalm 4 Ich öffne mein Herz

Herr mein Gott,

abends wird es still.

Ich konzentriere mich auf dich

und öffne mein Herz.

Ich schütte Dir alle meine Sorgen aus,

gestehe dir meine Fehler,

berichte dir meine Erfahrungen.

Viele Menschen denken nur an sich,

machen sich keine Gedanken um ihren Nächsten,

ihre Freunde, ihre Nachbarn, ihre Kollegen,

und auch nicht um mich.

Ich bin misstrauisch geworden.

Ich verdächtige sie übler Gedanken,

sie planen verabscheuungswürdige Taten.

Sie verfügen über Geld und Macht,

um andere zu unterdrücken.

Ich will sie aufhalten, bin aber zu schwach.

Daher bitte ich dich, ein Machtwort zu sprechen.

Ich weiß, dass du mich erhörst.

Deshalb kann ich ruhen

und dir mein Herz öffnen.

Ich spüre den Frieden, den du mir schenkst.

So kann ich gut einschlafen.