88 Lieblingsplätze in Mittelfranken 2018

88 Lieblingsplätze in Mittelfranken

Zwischen Ober- und Unterlauf des Mains

 

Werner Schwanfelder veröffentlicht Lieblingsplätze-Band zu Mittelfranken

 

Am 6. Juni 2018 erscheint in der Kulturreihe »Lieblingsplätze« des Gmeiner-Verlags das neue Reiselesebuch »Mittelfranken« von Werner Schwanfelder. Gerne möchten wir Ihnen dieses zur Rezension vorschlagen.

 

Zum Buch

Im Nordwesten Bayerns, an der Grenze zu Baden-Württemberg, erschließt sich von Ansbach über Weißenburg, Roth, Schwabach, Nürnberg, Fürth und Erlangen der Regierungsbezirk Mittelfranken. Mit seinen historischen Altstädten, dem Fränkischen Seenland und der Fränkischen Alb lockt dieser Landstrich jährlich zahlreiche Touristen an und bietet damit Aktiv- und Städteurlaubern vielfältige Ausflugsmöglichkeiten. Achtundachtzig davon beleuchtet Werner Schwanfelder in seinem neuen Lieblingsplätze-Band »Mittelfranken«. Ob Denkmäler, Brauereien, Schlösser, Burgen, Seen oder Gasthäuser – der Autor nimmt den Leser mit auf eine Entdeckungstour abseits der großen Städte, die voller Kultur und Geschichte steckt. Unterhaltsame Texte, stimmungsvolle Fotografien und passende Ausflugtipps begleiten diese besondere Reise durch Mittelfranken.

 

Der Autor

Werner Schwanfelder, geboren 1951 in Franken, hat nach einer kaufmännischen Lehre Betriebswirtschaft und Kommunikationswissenschaften studiert. Bei Siemens war er über 30 Jahre in Vertrieb und Einkauf tätig. Er lebte in Brasilien und China und gehörte dem Führungskreis der Siemens AG an. Er schrieb Bücher in den Bereichen Geldanlage, Management und Reise. Seit 2007 ist er freiberuflich tätig, widmet sich seinen Büchern, fotografiert, macht Ausstellungen und hält Vorträge.

 

Bei Interesse an einem Rezensionsexemplar freuen wir uns über Ihre Mail an petra.wendler@gmeiner-verlag.de. Gerne nehmen wir Ihre Anfrage auch telefonisch entgegen: 07575-2095153.

 

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Mittelfranken

Werner Schwanfelder

192 Seiten

EUR 16,00 [D] / EUR 16,50 [A]

ISBN 978-3-8392-2284-3

Erscheinungstermin: 6. Juni 2018

Grenzgänge: 89 Erinnerungsorte an der ehemaligen innerdeutschen Grenze 2019

Grenzgänge

Grenzgänge

89 Erinnerungsorte an der ehemaligen innerdeutschen Grenze

Ich muss mich outen: Ich habe nie an eine Wiedervereinigung geglaubt. Die DDR und damit die beiden deutschen Staaten waren für mich unverrückbare Realität.

Dann kam der Knall.

Aber erst am 20. Jahrestag des Mauerfalls habe ich mich gefragt, was von der Mauer noch existiert. Ich bin spontan losgefahren und habe nach den Resten der Mauer gesucht. Daraus wurden viele Grenz-Expeditionen, denn die „Exponate“ sind nicht immer einfach zu finden. Ich habe Wachtürme entdeckt, an Wüstungen verweilt, bin auf Lochplatten gelaufen und habe Zäune angefasst. Man muss die Grenze fühlen. Ich war vielerorts überrascht, weil von Grenze nichts mehr übriggeblieben ist. Jedes Gedenken ist verschwunden. Man hat tabula rasa gemacht, reinen Tisch.

Ich finde es nicht gut, wenn die Erinnerungen vollkommen abgerissen, gelöscht werden, kann aber auch Anwohner verstehen, die an dieser Grenze sehr viel Leid erfuhren. Was heute noch steht, sollte man jedoch bewahren.

Dem Erinnern ist dieses Buch gewidmet. Es will den Blick öffnen auf die noch vorhandenen Reste der Grenze. Es will einladen, sie zu besuchen, anzusehen, anzufassen und sich mit der dazu gehörigen Geschichte auseinandersetzen.

Nein, es sind keine Sehenswürdigkeiten, aber es sind würdige Erinnerungs- und „Sehens“-Orte. Vielleicht könnten sie einmal gleich-wertig sein zu der chinesischen Mauer oder zu den Überresten des Limes. Ich wünsche mir viele „Besichtiger“ (wozu, wie gesagt, das Buch anregen soll). Sie sollen kommen, besuchen, staunen. Ich bin mir sicher, dass sie dann automatisch etwas von der Geschichte mitnehmen. Diese Geschichte bleibt an ihnen „kleben“ und lässt sie nicht mehr los.

Die Mauer existierte 28 Jahre, zwei Monate und 27 Tage. Am 9 November 1989 haben sich die DDR-Bürger selbst befreit. Wir Deutsche können den Tag des Mauerfalls feiern als den freudigsten Tag unserer Nachkriegsgeschichte.

Obermichelbach, im 30.Jahr des Mauerfalls

 

erschienen 2019 im marix Verlag

Lutherwege, Lizenz Korea 2017

Lutherwege, Lizenzausgabe Korea

95 Lutherorte, die Sie gesehen haben müssen

Lizenzausgabe in Korea

erschienen am 20.6.2017 im clcbook-Verlag, Korea

 

Die fünf Weisen reisen zu Gott 2017

Die fünf Weisen reisen zu Gott

Fünf Weise machen sich auf den Weg. Sie wurden geschickt von ihrem König – weil er auf einen Stern aufmerksam geworden war. Und weil er in einer Nacht eine Vision hatte: Ein Gott sei auf die Welt gekommen. So schickte er die weisesten Weisen seines Landes los, diesen Gott zu suchen. Eine Frau war auch darunter.

Zunächst folgten sie dem Stern. Der geleitete sie zu einem Ort namens Weihnachten. Hier fanden sie ein Kind, in Windeln gewickelt. Einer der Weisen behauptete, dieses Kind sei Gott. Die anderen Weisen konnten das nicht glauben. So trennten sie sich. Der eine der Weisen blieb bei dem Kind, die anderen zogen weiter.

Vier Weise zogen dem Stern hinterher. Sie kamen zum Hügel Golgatha. Da wurde gerade ein Mensch an das Kreuz geschlagen. Einer der Weisen behauptete, das sei Gott. Die anderen glaubten nicht. So trennten sie sich.

So geschah es am Osterort und am Pfingstort. Auch an diesen Orten erkannte jeweils einer der Weisen Gott. Nur einer blieb zurück. Die anderen hatten ihren Gott gefunden. Zum Glück gibt es die Ewigkeit. Dort trafen sie wieder aufeinander.

Eine alte Geschichte neu interpretiert. Sie passt nicht nur zur Weihnachtszeit, sondern das ganze Jahr über – zum Lesen und zum Vorlesen.


Erschienen 2017 bei Amazon



95 Lutherorte 2015

95 Lutherorte 2015

95 Lutherorte, die Sie gesehen haben müssen

Neukirchener Verlag

Spurensuche auf den Lutherwegen durch Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen

Autor: Werner Schwanfelder, Verlag: Neukirchener/Aussaat

 

Lutherland ist hauptsächlich Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Lutherorte sind Gebäude und Plätze, die etwas mit Luther „zu tun“ haben. Sie sind aufgereiht, wie Perlen auf den Lutherwegen, die durch das Lutherland führen. Dieses Land ist tief mit Geschichte getränkt und einige Geschichten zieren die ausgewählten Orte.

Werner Schwanfelder hat sich auf den Weg gemacht, die Lutherorte zu entdecken. Er hat 95 von ihnen ausgewählt, die in einem breiten Themenpanorama über Luther (und seine Anhänger) berichten. Er lädt Sie ein, diese Entdeckungen nachzuempfinden.

 

95 überraschende, lebendige und dennoch geschichtsträchtige Orte

 

Luther ist höchst bedeutsam für die Geschichte. Er aber stand nicht allein. Seine Unterstützer sind Melanchton und Spalatin, Männer mit starken Frauen an ihren Seiten. Und eine Schar von Schülern, die als Superintendenten Religionsgeschichte geschrieben haben. Die 95 Orte wurden von ihnen geprägt. Hier findet man noch die Spuren ihrer Arbeit, kann sich zurückbesinnen in die Zeit der Reformation und das Heute genießen

Bamberg 2015

Bamberg 2015

Bamberg: die 99 besonderen Seiten der Stadt

Mitteldeutscher Verlag 2015

Die Bamberger sind eingebildet. Sie behaupten: Wir machen das Welterbe lebendig. Das ist die Wahrheit. Seit 1993 zählt die Altstadt von Bamberg zum UNESCO-Welterbe der Menschheit. Was für ein Gebäude, ein Denkmal einsichtig ist, kann doch für eine lebende Stadt nicht unbedingt gelten? Für die Stadt-Bewohner zählt doch eher die Zukunft. Die Bamberger üben sich in Welterbe-Denken: Bauen und Denkmalpflege, Stadtplanung und Stadtentwicklung, Kultur und Tourismus, Bildung und Forschung, Umwelt und Wirtschaft müssen mit dem Welterbe korrelieren. Sie versuchen Welterbe zu leben, es zu einem Teil des gesellschaftlichen Lebens in Bamberg zu machen.

Die Auszeichnung gab es für die „auf frühmittelalterlicher Grundstruktur entwickelte mitteleuropäische Stadt“. Die historische Stadt ist in der Tat eine Synthese aus mittelalterlichen Kirchen und barocken Bürgerhäusern, aus Palästen und engen Gassen, erwachsen aus dem 11. bis 18. Jhdt. Dazu gehört gerade auch Nicht-Spektakuläres, wie die Gärtnerstadt, ein kleinbürgerliches Idyll der Vergangenheit.

Da die Bamberger aber nicht in einem Museum leben gehört dazu eine moderne Kongress- und Konzerthalle. Dazu gehört auch ein Skulpturenweg, der mitten durch die Stadt führt. Häufig veranstaltet Bamberg eine Ausstellung mit Monumental- Skulpturen eines Künstlers in der gesamten Stadt. Zum Ende wird eine Skulptur erworben und aufgestellt. So sieht man heute in Bamberg nicht nur Erbe, sondern Modernität, Aufbruch in die Zukunft. Darauf können die Bamberger sich etwas einbilden.

Mainfranken entdecken 2014

Mainfranken entdecken 2014

Mainfranken entdecken

66 Lieblingsorte und 11 Winzer

Gmeiner Verlag
Wir sind Mitte
Das können die Unterfranken durchaus behaupten. Mitten in Europa gelegen. Fünf Autobahnen erschließen die lebenswerte Region. Würzburg ist Intercity-Knotenpunkt, die Flughäfen Frankfurt und Nürnberg sind rasch erreichbar.
Mainfranken nennen viele das Gebiet. Damit wird der kulturelle Kontext beschrieben. Man versteht darunter das Maingebiet um Würzburg, Bamberg und Aschaffenburg. Leider erhielt der Begriff eine besondere Bedeutung unter den Nationalsozialisten, die den NSDAP-Gau und den Regierungsbezirk so benannten. Da die Bezeichnung nach 1945 als belastet galt, hieß der Regierungsbezirk seit 1946 (wieder) „Unterfranken“. Und dann hört man noch den Begriff „Weinfranken“, der allerdings nicht ganz deckungsgleich ist. Das Weinbaugebiet Franken liegt im Nordwesten der Region, hat etwa 6000 Hektar Anbaufläche und ist damit einer der eher mittelgroßen Anbaugebiete Deutschlands. Der weitaus größte Teil der Rebflächen befindet sich in Unterfranken, aber nennenswerte Teile auch in Mittelfranken und kleinere Teile sogar in Oberfranken.
Die Ortsbezeichnung für dieses Buch würde ich gerne mit Wein-Main-Franken beschreiben, das Land am Main, wo alles fließt. Es deckt sich natürlich weitgehend mit Unterfranken.
Alles im Fluss. Der Fluss prägt die Region landschaftlich, kulturell und wirtschaftlich. Die Region verwöhnt mit angenehmem Klima nicht nur die Spitzenweine, sondern lässt die Menschen, Einheimische und Besucher gleichermaßen entspannen.
Mainfranken hat wirtschaftliche Potenz. Natürlich ist der Weinbau dominierend. Aber nicht nur. Über 70000 Unternehmen haben ihren Sitz in dieser Region. Mainfranken ist eine der zehn führenden High-Tech Standorte in Europa. Im Cluster „Automotive und Maschinenbau“ finden sich Global Player wie Brose, Bosch Rexroth, FAG, Sachs oder Koenig & Bauer. Und auch das Cluster „Biomedizin und Medizintechnik“ ist von Bedeutung.
Und schließlich Kultur und Kunst. Mainfranken ist historischer Boden. Schon 1000 vor Christus kamen die Kelten hierher, später die Römer, noch später im 30-jährigen Krieg die Schweden, die eigentlich finnische Söldner waren … Die Region war und ist Schnittpunkt von Handelsrouten und Pilgerwegen. Davon zeugen heute noch historische Altstädte mit zünftigen Maueranlagen und schnuckeligen Fachwerkhäusern, mit lebendigen Marktplätzen. Berühmte Architekten und Künstler haben Schlösser und Kirchen erbaut. Die Spuren von Tilman Riemenschneider und Balthasar Neumann sind unübersehbar. Unbekannter sind häufig die Schöpfer der Bildstöcke, die am Wegesrand stehen.
Viele Prominente sind in der Region geboren worden oder haben dort gelebt und gewirkt. Allein zu den berühmtesten Würzburgern zählen Walter von der Vogelweide, Wilhelm Conrad Röntgen und Dirk Nowitzki.
Es gibt „große“ Sehenswürdigkeit und unbekanntere, die beim Vorbeifahren eher nicht auffallen. Denen ist dieses Buch auf der Spur. Bei näherer Betrachtung überraschen sie. Weil sie mehr sind als sie scheinen. Weil sie den Besucher erfreuen, wenn er sie gefunden und entdeckt hat.
Ich habe mich für Sie auf den Weg gemacht, die Schönheiten von Unterfranken, von Mainfranken zu entdecken. Es war für mich auch ein Weg in meine Vergangenheit. Meine Großmutter stammt aus Obernbreit. Später wohnten wir im Raum Nürnberg-Fürth. Doch in meiner Jugend waren wir regelmäßig in Unterfranken, um Verwandtschaft zu besuchen und auf der einen oder anderen Burg herumzukraxeln. Und auch heute noch machen wir Ausflüge gerne in diese Region. Da bin ich auch meinem Namen irgendwie verpflichtet. So gibt es einen Ort namens Schwanfeld. Und ich kenne sehr gut einen Schwanfelder-Clan, der in Abtswind eine Ölmühle betreibt. In Rödelsee gehen wir gerne in die Winzerstube, in der Thomas Schwanfelder kocht. Wir sind zwar nicht verwandt, aber trotzdem kocht er einfach gut.
Lassen Sie sich einladen für einen Streifzug durch Unterfranken. Zu meinem Bedauern musste ich feststellen, dass ich nicht alle meine Lieblingsorte in dieses Buch „quetschen“ konnte. So können Sie auch noch einige Lieblingsorte selbst entdecken. Ich wünsche Ihnen eine gute Reise.