Psalm 20 Ein Bittgebet in der Not

Psalm 20 Ein Bittgebet in der Not

Herr, Gott, ich habe mich immer an deine Gesetze gehalten.

Ich habe dich gepriesen und vor allen Menschen verteidigt.

Ich habe dir Lobgesänge gewidmet.

Nun bitte ich dich um deine Hilfe. Wir sind mitten in einer Krise.

Die Gletscher schmelzen, die Meereswasser steigen.

Sie überfluten das Land und vertreiben die Menschen.

Die Sonne hört nicht auf zu scheinen, sie trocknet die Felder aus,

die Früchte gedeihen nicht mehr, die Menschen hungern.

Sandstürme machen große Gebiete unfruchtbar und die Menschen töten ihre letzten Ziegen.

Sie wagen sich in Nussschalen auf das Meer, um Hilfe in unbekannten Ländern zu erhalten.

Die Bäume der Wälder sind vom Borkenkäfer geschädigt. Sie werfen ihre Nadeln ab und fallen dem Sturm zum Opfer, hinterlassen ein Chaos von Ästen und Stämmen.

Böse Menschen führen Krieg, lassen Bomben regnen und töten Unschuldige.

Die Energie wird knapp und teuer und die Wohnungen können nicht mehr geheizt werden.

Wir sind mitten in einer Krise.

Für viele dieser Zustände sind wir Menschen selbst verantwortlich.

Wir haben die Natur ausgenutzt, ausgebeutet.

Wir haben die Rohstoffe verbraucht. Nachhaltigkeit war uns gleichgültig.

Und schließlich führen wir auch noch einen unsinnigen Krieg.

Ein alter Mann und seine Kumpane sind dafür verantwortlich.

Wir müssen daher laut und vernehmlich nach dir rufen.

Lass uns aufräumen, neue Verfahren einsetzen, unseren Konsum einschränken. Jeder einzelne kann verzichten und damit mithelfen.

Mit der Natur müssen wir ein neues Gleichgewicht schaffen.

Der Aggressor muss seinen Krieg beenden.

Herr, hilf uns.

Segne alle unsere Anstrengungen und lass sie erfolgreich sein.

Psalm 19 Ein Tag sagt`s dem anderen

Psalm 19 Ein Tag sagt`s dem anderen

Unsere Erde ist ein einziges Wunder, das wir noch immer nicht begriffen haben.

Selbst die besten Wissenschaftler kennen nur Stückwerk.

Je mehr wir aufdecken, desto mehr fasziniert uns die Schöpfung.

Dabei ist die Erde nur eine winzige Kugel im Universum.

Mit Teleskopen versuchen wir, die entfernten Geheimnisse zu erkennen.

Aber wir sind weit entfernt von der Entdeckung der Urschöpfung.

Sie umfasst mehr als Himmel und Sonne, als Mond und Sterne,

die wir bereits als Wunder anerkennen.

Ein Tag sagt`s dem andern und eine Nacht tut`s kund.

Das Geheimnis des Schöpfers ist ohne Sprache, ohne Worte.

Und dennoch hört man den Jubel darüber vom Ende des Universums.

Einmal hat alles begonnen.

Wir glauben, dass Gott der Schöpfer ist,

der dem Ursprungskorn Leben einhauchte.

Er schuf damit das Perfekte, die Kombination von Leben und Sterben,

eines ohne das andere nicht denkbar.

So steht es im Gesetz des Herrn, das vollkommen ist.

Dies ist auch das Zeugnis des Herren über die Geheimnisse der Natur.

Daraus ergeben sich seine Befehle, wie wir mit der Natur umzugehen haben. Seine Gebote sind einzuhalten.

Eine Furcht vor dem Herrn ist zu bewahren.

Denn er hat die Urheberrechte auf die Schöpfung und damit auch auf den Menschen. Vollkommen und ewiglich.

Wir Menschen haben die Aufgabe, die Natur mit Augenmaß zu behandeln.

Wir sind uns der Gefahr bewusst, zu versagen.

Unsere Gier kann uns in den Abgrund reißen.

Daher wollen wir Respekt haben vor seiner Schöpfung und unserer Lebenswelt.

Psalm 18 Herzlich lieb habe ich Dich

Psalm 18

Teil eins: Herzlich lieb habe ich dich

 

 

Herr, du bist mein Fels und meine Burg.

Du bist meine Heimat und meine Gesellschaft,

du bist mein Staat und mein Volk.

Wir leben in Freiheit und Gerechtigkeit.

Die Rentenversicherung schützt die Alten,

die Krankenversicherung die Kranken.

Wir folgen deinem Kompass in unserem Leben.

Wir wollen unseren Wohlstand erhalten

und gleichzeitig freigiebig sein gegenüber den Schwächeren.

Wir diskutieren darüber, wie wir unseren Staat und unsere Gesellschaft gestalten wollen.

Hierfür bitten wir dich um deine Unterstützung.

Die richtigen Experten mit den besten Lösungen sollen zu Wort kommen.

Die Politiker werden die richtigen Entscheidungen treffen.

Die Bürger verstehen dies und bringen sich in den Staat ein.

Wir wissen, dass unsere Demokratie nicht ungefährdet ist.

Aber wir wollen sie verteidigen.

Wir bitten dich um Kraft.

Teil zwei: Die Feinde der Demokratie

 

 

Manchmal denke ich, dass viele Feinde unseren Staat umlagern.

Die Fluten des Verderbens bedecken fruchtbares Land.

Populisten versuchen die Menschen zu verführen.

Sie haben leichtes Spiel, weil sie viel versprechen.

Sie werden davon nichts umsetzen können.

Aber die Versprechen sind verführerisch.

Rauch steigt auf. Feuer sprüht. Flammen lodern.

Der Himmel neigt sich herab und es wird dunkel auf unserer Welt.

Die Populisten skandieren auf den Straßen und schrecken vor Gewalt nicht zurück.

Mit ihnen kann man nicht diskutieren, denn sie schleudern nur Parolen in den Wind.

Wir bitten dich, oh Herr, dass du mit aller Klarheit aus den dicken Wolken trittst,

deinen Glanz zeigst und uns den Frieden bringst.

Du rettest uns aus der Hand aller Populisten.

Sie mögen erkennen, dass ihre Parolen keine Wurzeln schlagen.

Die Menschen verteidigen ihre Gesellschaft

und üben Solidarität untereinander.

Du Herr, hältst unsere Bürger, unser Volk zusammen,

Groß und Klein, Reich und Arm, Laut und Stumm.

Du nimmst jeden Menschen an, du hast Lust auf jeden einzelnen.

Teil drei: Verteidigungsbereit

 

 

Wenn sich einer der Populisten erhebt,

Worte mit Hass verschleudert,

ein Gebiet mit Waffengewalt erobert,

Soldaten losschickt, um Menschen zu töten,

dann muss auch der Gerechte Position einnehmen.

Er muss sich verteidigen, aufrüsten, ebenfalls zu den Waffen greifen.

Du bist zwar der Gott der Liebe, sodass es uns schwerfällt,

in deinem Namen das Gewehr in die Hand zu nehmen.

Aber wir wollen uns, unsere Gesellschaft, unseren Staat verteidigen.

Wir werden unseren Feinden nachjagen und sie ergreifen.

Wir werden nicht umkehren, ehe wir sie umgebracht haben.

Wir bitten dich, den Gott der Liebe, um deine Unterstützung.

Du sollst unsere Feinde in die Flucht jagen.

Aber gib uns auch die Weisheit,

dass wir den Augenblick erkennen, an dem Frieden möglich ist.

Wir wollen das Morden beenden, sobald es möglich ist.

Aber solange es nicht geschieht, bitten wir dich um deine Unterstützung.

Vernichte diejenigen, die den Krieg begonnen haben.

Lass die Populisten in der Wüste verdorren.

Sodass sie keinen Hass mehr ausgießen können.

Herzlich lieb habe ich dich, Herr Gott.

Ich spüre, wie du mir den Rücken stärkst.

Ich weiß, dass ich mich auf dich verlassen kann.

Ich spüre, wie du mich beschützt.

Ich hoffe, dass du mir meine Untaten nie anrechnen wirst.

 

Psalm 17 Die Wahrheit

Psalm 17 Die Wahrheit

Ich habe mich der Wahrheit verpflichtet.

Lüge und Betrug sollen nicht das Fundament unserer Gesellschaft sein.

Ich rede Wahrheit gegenüber meinem Nächsten, meiner Familie, meinen Freunden, aber auch gegenüber Fremden.

Meine Wahrheit ist häufig Ausgangspunkt für Kontroversen.

Weil meine Wahrheit manchmal nicht die Wahrheit der anderen ist.

Herr, gibt es so unterschiedliche Wahrheiten?

Wenn ich mit dir spreche, sage ich auch die Wahrheit.

Kannst du mir sagen, ob dies die richtige Wahrheit ist?

Verstehst du meine Wahrheit?

Mit der Wahrheit kommt man nicht immer weit im Leben.

Trotzdem bestehe ich auf ihr.

Auch wenn mich manche Menschen meiden,

auch wenn sie mich für einen Spinner halten,

auch wenn sie über mich lachen.

Die Wahrheit ist stärker als alle Gewalt auf Erden.

Daher wird sich die Wahrheit durchsetzen.

Deine Wahrheit ist die Liebe.

Du liebst alle Menschen auf der Welt.

Ich wünsche mir, dass du die Menschen, die die Wahrheit sagen

mehr liebst, als diejenigen, die sich nicht zur Wahrheit bekennen.

Du aber richtest mir aus,

dass du so viel Liebe besitzt, dass diese für alle reicht.

Auch für die, die gerade nicht die Wahrheit sagen.

Das ist deine Wahrheit.

Psalm 16 Ich habe geerbt

Psalm 16 Ich habe geerbt

Der Herr hat mich beschenkt.

Er hat mir seine Güte, seine Liebe, seine Macht gegeben.

Damit kann ich auf der Welt bestehen.

Ich kann die richtigen Entscheidungen treffen.

So habe ich auch mein Erbe angetreten.

Es möge mir und der Menschheit Segen bringen.

Ich will mich für dich einsetzen, mit Worten, Taten, und Geld.

Ich gehöre dir, ich habe mich dir hingegeben, ja ausgeliefert.

So sind alle meine Handlungen mit dir verknüpft.

Sie sollen Gutes schaffen,

eine Gemeinschaft fördern, in der für alle Platz ist.

Jeder bringt seine Fähigkeiten ein, jeder nimmt das Notwendige mit.

Dies hast du von uns gefordert.

In diesem Sinne wollen wir dir folgen.

Wir werden Widerstand leisten gegen alles Falsche.

So dass wir, mit gutem Gewissen, den Weg zum Leben beschreiten können.

Er ist geprägt von der Fülle der Freude und Wonne.

Daraus entspringt unsere Selbstsicherheit, Zufriedenheit und Hilfsbereitschaft.

Psalm 15 Wen nimmt Gott an?

Psalm 15 Wen nimmt Gott an?

Mein Gott, ich bestätige, dass ich an dich glaube.

Dennoch habe ich Zweifel, ob du mich einst auswählen wirst.

Denn ich bin nur ein einfacher Mensch.

Ich begehe Fehler, ich sündige.

Ich denke darüber nach, wem du die Hand reichst.

Und damit verzeihst.

Es sind diejenigen, die

die Wahrheit sagen,

und entsprechend handeln.

Die ihre Nächsten lieben,

und ihnen mit Rat und Tat behilflich sind.

Die für Gerechtigkeit eintreten,

und die Ungerechten bestrafen.

Die ihre Steuern zahlen, spenden, sich nicht bestechen lassen

und gute Taten tun.

Die den Armen zu essen und zu trinken geben

und mithelfen bei der Verteilung der Armenspeise.

Die ihr Wort für dich lautstark erheben,

und sich nicht von Hohn abhalten lassen.

Ich hoffe, dass ich diesen Ansprüchen gerecht werde.

Ich will auch zu diesen Menschen gehören.

Verzeihe mir meine Fehler und meine Unvollkommenheit.

Schenke mir deine Liebe.

 

Palm 14 Dumm sind die Gottlosen

Psalm 14 Dumm sind die Gottlosen

Es gibt viele Menschen, die sagen, die behaupten,

Gott gibt es nicht.

Sie sind dumm.

Wenn es Gott nicht gibt, müssen sie auf seine Weisungen nicht achten.

Sie können sich ihre Mitmenschen untertan machen.

Sie können Kriege führen, töten, berauben.

Sie hinterlassen Häuser als Ruinen.

Brände lodern aus zerschossenen Krankenhäusern.

Atommeiler sind in Gefahr zu bersten.

Diese Menschen sind dumm.

Wenn sie die Welt zerbomben,

zerstören sie auch ihre eigene Existenz.

Ihre eigene ruchlose Gewalt wird sie töten.

Denn sie haben vergessen,

dass Gott auf der Seite derer steht, die an ihn glauben.

An Gott glauben heißt: Gottes Geboten folgen.

Wir posaunen es in die Welt hinaus:

Gott existiert und er,

nur er,

wird die Welt richten.

Psalm 13 Herr wo bist du?

Psalm 13 Herr wo bist du?

Herr, ich bin auf der Suche nach dir.

Ich will dich finden, weil ich mein Leben nach dir ausrichten möchte.

Aber ich sehe dich nicht.

Ich höre dich nicht.

Auch deinen Geist empfinde ich nicht.

Ich lebe in einer dunklen und düsteren Welt.

Die Wolken sind beängstigend, der Regen sintflutartig.

Die Natur duckt sich, die Vögel sind verstummt.

In diesem Chaos der Welt suche ich dich.

Ich fühle mich dem Irrsinn um mich herum ausgesetzt.

Ich habe niemanden, den ich fragen und um Hilfe bitten könnte.

Ich glaube, es wäre das Beste, wenn ich sterbe.

Nur du kannst mich retten.

Ich vertraue dir.

Du könntest mir den Weg in den Sonnenschein zeigen.

Aber vorher muss ich dich finden.

Herr wo bist du?

Ruf mich.

Laut.

Ich werde dir gerne antworten.

Herr, ich sehne mich danach, dir zu antworten.

Psalm 12 Der Niedergang der Christen

Psaam 12 Der Niedergang der Christen

Herr Jesus Christus,

Statistiken und Meinungsumfragen beweisen uns,

dass deine Anhänger immer weniger werden.

Die Mehrheit der Menschen in unserem Volk hält keine Zwiesprache mit dir.

Diese Mitbürger setzen auf ihre eigene Stärke.

Sie fühlen sich überlegen, so dass sie sogar über dich spotten.

Du hast an Attraktivität verloren.

Wir haben daran einen Anteil,

denn wir haben uns nicht an deine Gesetze gehalten.

Lass uns wieder begreifen,

dass die Liebe deine Botschaft ist.

Du liebst Arme und Reiche, Kranke und Gesunde, Dicke und Dünne.

Wenn wir in Liebe miteinander leben,

werden auch die Heiden zu uns kommen.

Psalm 11 Vertrauen auf Gottes Gerechtigkeit

Psalm 11 Vertrauen auf Gottes Gerechtigkeit

Wir Menschen sind schwach.

Selbst der Mächtigste aller Menschen kann das Schicksal nicht bestimmen.

Dennoch sind wir Menschen auch stark.

Im Guten wie im Schlechten.

Wir können verantwortlich unser Leben gestalten.

Selbst in schwierigsten Zeiten, können wir uns entscheiden

für das Gute oder für das Schlechte.

Niemand beeinflusst diese Entscheidung.

Allerdings haben wir auch die Konsequenzen zu tragen.

Nur das Schicksal können wir nicht bestimmen.

Wenn Bomben auf uns fallen, können wir ihnen ausweichen,

kämpfen oder fliehen.

Wir müssen nicht die andere Backe hinhalten.

Gott stärkt uns. Er lässt uns die richtigen Entscheidungen treffen.

Aber wir können das Schicksal nicht beeinflussen.

Dieses vermag nur Gott selbst.

Wir müssen lernen, auf ihn zu hören.

Last uns stille werden und zu Gott beten.

Ihn bitten, dass er uns den Lebensplan enthüllt.

Wenn wir auf Gotteswegen wandeln,

verändern wir Schwache uns zu den Starken.

Darauf vertrauen wir.