Was Gott tut

Was Gott tut ist einzigartig

Was Gott tut, ist einzigartig!

(Ein Schöpfungs-Psalm, nach Psalm 111)

Ich will den Herren loben – aus der Tiefe meiner Seele. Dies will ich bekennen vor allen Menschen. Er hat Großes vollbracht. Er hat die Welt geschaffen mit Meeren und Bergen, mit Kratern und Vulkanen, mit Regen und Sonnenschein.

Darüber hinaus hat er die Menschen mit Geist ausgestattet. Mit Weisheit. Mit Intelligenz. Mit Klugheit. Daher konnten die Menschen erfinden und selbst schöpfen. Ich erfreue mich über diese Großzügigkeit des Herrn.

Ich erlebe aber auch, wie Wasser das Land überschwemmen, Vulkane Feuer sprühen, die Menschen Kriege führen und Diktatoren ihre Völker unterjochen.

Der Herr sagt, seine Schöpfung sei eindrucksvoll und einzigartig. Er erinnert uns an all die Wunder, mit denen er die Natur ausgestattet hat. Aber anscheinend sind nicht alle Wunder gut für den Menschen.

Die Psalmbeter in alten Zeiten sind dem Herren dankbar, weil er ihnen immer genug zu essen gegeben, weil er die feindlichen Völker vernichtet hat. Wir fragen den Herrn heute, ob er nicht viele Menschen vergessen hat? Diejenigen, die verhungern und verdursten, ersticken und ertrinken. Heute rufen wir den Herren an, uns noch mehr Wunder zu offenbaren, uns mehr Klugheit und Wissen zu schenken, um die Menschheit zu erretten.

Der Herr hat mit den Menschen einen Bund geschlossen. Die alten Psalmbeter glaubten daran. So wollen auch wir heute daran glauben. Der Herr hat seinen Teil erfüllt. Uns verpflichtet dieser Bund, die Welt weiter zu entwickeln. Nicht zu zerstören, sondern aufzubauen. Seine Gebote sind uns Richtschnur. Niemals verlieren sie ihre Gültigkeit, von Anfang bis Ende bezeugen sie seine Güte. Wir glauben, dass der Herr nicht nur ein Volk erlöst hat, sondern die gesamte Menschheit. Dieser Bund gilt auf Ewigkeit.

Heilig und furchterregend ist sein Name! Alle Weisheit hat ihren Ursprung in der Ehrfurcht vor ihm. Wir sind nur wirklich klug, wenn wir unser Leben nach seinen Geboten ausrichtet. Wenn wir unsere Fähigkeiten in seinem Sinne zum Wohle aller Menschen einsetzen.

Wohlan, lass uns damit beginnen.

 

(Für die Schöpfung gebührt Gott unser aller Dank. Aber irgendwie ist die Schöpfung nicht perfekt. Vielleicht, weil wir sie nicht weiterentwickelt haben. Darum geht es. Wir müssen Gottes Schöpfungsplan weitererfüllen.)

Von Betrügern und Gottes Hilfe

Von Betrügern und Gottes Hilfe

Von Betrügern und Gottes Hilfe

(Ein Bitt-Psalm, nach Psalm 28)

Ich bete zu Dir.

Du bist mein Fels, auf dem ich stehe. Du bist mein Fundament.

Aber Herr, Du mein Fels, Du schweigst. Ich höre Dich nicht.

So geht es mir, wie den Ungläubigen. Auch sie hören Dich nicht.

Warum schweigst Du? Ich benötige Deine Aufmerksamkeit.

Ich bete zu Dir, höre den Ruf meines Flehens.

Ich rufe Dich um Hilfe, ich hebe meine Hände auf und strecke sie Dir entgegen.

Verdamme mich nicht wie die Gottlosen, wie die Menschen, die Böses tun.
Sie sprechen zwar mit ihren Kumpanen, mit den Beamten und Soldaten über den Frieden. Aber ihr Herz ist voller böser Gedanken. Sie zündeln und wollen den Kampf. Sie lügen und betrügen und werfen die Gerechten in den Kerker.

Ich will nicht nachtragend sein, aber ich bitte um Gerechtigkeit. Vergelte ihnen nach ihrem Tun und nach der Schlechtigkeit ihrer Taten! Bestrafe sie. Denn sie achten nicht auf Dich und auf das Werke Deiner Hände.
Gepriesen sei der Herr, denn er hört die Worte meines Flehens. Du bist meine Zuflucht, meine Stärke, mein Schutz. Mein Herz vertraut Dir.

So bin ich mir Deiner Hilfe gewiss. Ich kann jubeln und mit meinem Lied werde ich Dich preisen. Du bist mein Schutz, eine wirksame Mauer gegen alle Widrigkeiten.

Hilf Deinen Gläubigen, segne ihren Besitz und ihr Schaffen. Weide sie und trage sie von Ewigkeit zu Ewigkeit.

 

(Die Probleme des täglichen Lebens mit Gottes Hilfe lösen.)

Tragen und Springen

Tragen und Springen

Tragen und Springen

(Ein Dank-Psalm)

Herr mein Gott,

Mein Leben ist geprägt von schrecklichen Tiefen. Die Angst peinigt mich. Die Zuversicht hat mich verlassen. Meine Hände zittern und Schweiß steht mir auf der Stirne.

Du hältst meine Hände, wischst mir den Schweiß ab und hilfst mir aus den Tiefen, um Höhen zu erklimmen.

Auf diesen Höhen atme ich die klare Luft, werde gewärmt von der Sonne und umgarnt vom Duft der Blumen.

Du hast mir versprochen, dass Du mich in den Tiefen meines Lebens trägst und dass Du mich auf den Höhen des Lebens springen lässt. So bin ich getröstet in des Lebens Tälern und entfesselt auf des Lebens Hügeln.

Herr mein Gott,

Du hast mir klargemacht, dass es im menschlichen Leben Tiefen und Höhen gibt. Die Tiefen sind wichtig, damit ich mich auf die Höhen freuen kann. Die Höhen sind wichtig, damit ich die Tiefen nicht so ernst nehme.

Ich verstehe zwar nicht, warum das so sein muss. Ich denke, ich könnte auch immer auf den Höhen leben. Aber ich akzeptiere auch die Tiefen, weil Du versprochen hast, mich nicht zu verlassen.

Du trägst mich in den Tiefen meines Lebens und Du lässt mich springen auf den Hügeln meines Lebens.

Herr mein Gott,

Mein Leben liegt in Deiner Hand. Sei gnädig mit mir.

Sei gnädig mit meinen Freunden und meinen Feinden.

Sei gnädig mit uns Menschen.

Trag uns in den Tiefen und lass uns springen auf den Hügeln.

 

(Der Herr begleitet mich durch die Tiefen und Höhen meines Lebens.)

Lob Gottes und Zuversicht

Lob Gottes und Zuversicht

Lob Gottes und Zuversicht

(Ein Dank- und Lob-Psalm)

Gott, mein Herz ist bereit, meine Seele hat sich geöffnet. Ich will froh sein, singen, und Dich lobpreisen. Die Sonne geht auf und ein wunderbarer Tag beginnt, sich am Firmament zu entwickeln.

Ich danke Dir mein Herr und Gott für das Erwachen. Die Schmerzen aller Krankheiten sind weggeblasen. Ich stehe kraftvoll auf meinen beiden Beinen. Ich bin zuversichtlich, dass ich erfolgreich sein werde.

Das habe ich Dir zu verdanken, Du hast mich auferweckt und mir Deinen Odem eingeblasen. Nun kann ich mich den Herausforderungen des Tages stellen. Du bereitest meine Entscheidungen vor, so dass ich weiß, was immer ich tue, es ist in Deinem Sinne. Du lässt mich dann so entscheiden, dass ich das Gute wähle.

Du rufst meine Freunde zusammen, damit sie mich unterstützen. Sie werden für mich zeugen und der Wahrheit verhelfen, ans Licht zu kommen.

Du wirst meine Widersacher verunsichern. Sie werden an sich zweifeln und ihre Kraft verlieren. Du Herr und Gott hast mir die Weisheit gegeben, das Richtige zu tun, meine Gegner zu überzeugen, damit sie mich verstehen und sich auf meine Seite stellen.

Wenn ich dann einst vor dem großem und weisen Richter der Ewigkeit stehe, bin ich gewiss, dass er sich für mich entscheiden wird. Du hast für mich gebürgt.

Meine Freunde applaudieren und preisen dich. Meine Kritiker schließen sich an und loben Dich. Die Völker der Erde stehen auf und huldigen Dir.

Dann öffnet sich die Ewigkeit.

 


(Die Kraft ist zurückgekommen und das Leben beginnt.)

Leben leben

Leben leben

Leben leben

(Ein Dank-Psalm und gleichzeitig ein Bitt-Psalm)

Herr ich danke Dir, weil Du mir mein Leben geschenkt hast.

Manchmal bin ich verzagt, sehe ich Hindernisse, die ich überwinden muss.

Aber Du hast mir nicht nur mein Leben geschenkt, sondern auch die Kraft, die Hindernisse zu meistern.

Herr ich danke Dir, weil Du mir mein Leben geschenkt hast.

Und dazu viel Freude, viel Kraft, viele Optimismus.

Ich springe über die Hindernisse wie ein junges Fohlen im Parcours.

Herr ich lebe mein Leben voller Freude.

Ich könnte mein Leben mehrmals wiederholen, immer wieder.

Ich freue mich über den Frühling, den Sommer, den Herbst und den Winter.

Ich freue mich über die Jugend, das Erwachsensein und das Alter.

Ich freue mich über Äpfel, Birnen und Bananen.

Ich freue mich über Deinen immerwährenden Zuspruch.

Ich spüre allerdings auch eine Angst.

Es mag eine kleine Angst sein, aber ich fühle sie.

Ich habe Angst, dass ich unnütz leben könnte, dass ich die Freude verliere, dass ich abbiegen könnte vom Pfad des erfüllten Lebens.

Ich weiß nicht, warum ich diese Angst habe.

Ich habe Angst, dass ich das Leben nicht ausreichend würdige, dass meine Freude zu unscheinbar ist.

Ich habe keine Angst vor dem Tod, denn mein Leben war bisher wunderbar.

Ich habe jedoch eine kleine Angst, dass ich mein Leben nicht auskoste, wie eine Biene, die den Nektar der Blume nicht vollständig bis auf den letzten Tropfen auskostet.

Herr, nimm mich an und lösche mit Deiner Liebe meine Angst.

Herr, ich danke Dir, dass Du mir mein Leben geschenkt hast.

 

(Dieser Psalm geht zurück auf einen Ausspruch Epikurs. Er hat gesagt, man müsse sein Leben so gestalten, dass man exakt dieses Leben endlos wiederholen möchte. Dann hat man richtig Angst. Davor falsch zu leben und nicht irgendwann vor dem Tod.)

Klage eines Kranken

Klage eines Kranken

Klage eines Kranken

(Ein Psalm der Klage, nach Psalm 38)

HERR, die Natur hat mich gestraft.

Nichts blieb gesund an meinem Fleisch, nichts blieb an meinen Gliedern heil. Stinkend und eitrig wurden meine Wunden. Ich habe mich gekrümmt, bin tief gebeugt, den ganzen Tag ging ich trauernd einher. Denn meine Lenden waren voller Brand, nichts blieb gesund an meinem Fleisch.

Kraftlos bin ich geworden, ganz zerschlagen, ich schrie in der Qual meines Herzens. HERR, all mein Sehnen liegt offen vor dir, mein Seufzen war dir nicht verborgen. Mein Herz pochte heftig, meine Kraft hat mich verlassen, das Licht meiner Augen, sind erloschen.

Vielleicht waren wir Menschen schuld an meinem Gebrechen. Der Smog, das verdorbene Wasser, der Pilz in den Speisen, das Gift, das der Wind mit sich trägt. Ich habe an dem Verprassen der Rohstoffe selbst mitgewirkt. Ich habe sie befeuert.

Nun hat mich die Krankheit niedergerungen. Mein Körper ist voller Viren, Tumore, Schwären. Ich bin vergiftet, wie das Wasser der Flüsse. Mein Atem ist faulig wie die Luft in unseren Städten. Mein Körper ist voller Schwären, wie die Landschaft auf der Erde.

Schicke mir die besten Ärzte, die auf dem Erdball praktizieren. Gib ihnen die Weisheit, mich von meiner Krankheit zu erlösen. Ich bin wie ein Tauber, der nicht hört, wie ein Stummer, der den Mund nicht auftut. Ich bin wie einer, der nicht hören kann, aus dessen Mund keine Worte fließen.

Doch auf dich, HERR, habe ich geharrt; du bist es, der mir antwortet, Herr, du mein Gott. Ich bin dem Fallen nahe, ich bin geplagt von Schmerz. Verlass mich nicht, HERR, mein Gott, bleib mir nicht fern! Eile mir zu Hilfe, HERR, du mein Heil!

 

(Klage muss sein. Man kann sich Gott auch in der Klage anvertrauen.)

Alles Psalm

Alles Psalm

Der Alles Psalm

(Ein Psalm, der die ganze Welt einschließt)

Herr segne mich.

Herr segne meine kleine Welt. Meine Frau, meinen Mann, meine Kinder, meine Enkelkinder, meine Eltern, meine Freunde.

Herr segne meine große Welt. Den Friseur im Nebenhaus, den Bäcker in der Hauptstraße, den Pfarrer und meinen Abgeordneten. Den Polizisten und den Richter.

Herr segne die ganze Welt. Die Menschen in Afrika, in Hongkong und in China, in Neuseeland und auf den Fidschi-Inseln, die Amerikaner und die Eskimos. Die Indianer und die Astronauten. Die Könige, die Kaiser und die Kanzler.

Herr sei uns ganz nahe im Gestrüpp unseres Lebens, dass wir Deinen Segen auf unserer Haut spüren.

Bewahre uns vor Unfall und Gefahr. Schenke uns die Achtsamkeit vor dem Leben. Lass uns vorsichtig und mit Bedacht durch das Leben gehen. Lass uns die Welt voller Optimismus betrachten, aber auch die notwendige Vorsicht walten lassen.

Segne das Netz, das uns auffängt, wenn wir fallen. Das Seil, an dem wir wieder emporklettern.

Du hast Tag und Nacht geschaffen. Segne uns den Tag und die Nacht gleichermaßen. Segne uns die Arbeit am Tag und die Ruhe bei der Nacht. Gib, dass wir genügend Arbeit haben und genügend Ruhe ebenfalls.

Wir reden und streiten und sorgen und ärgern uns. Manchmal beharren wir auf unserer Meinung. Herr gibt, dass wir die Ohren nicht verschließen, dass wir den richtigen Ratgebern Vertrauen schenken.

Gib uns die Offenheit für Menschen, Tier und Natur. Segne unsere Umwelt.

Gib, dass wir nicht zu viel Energie verbrauchen, dass wir nicht unnötig Schadstoffe in die Luft schicken. Dass wir nicht das Plastik verstreuen. Segne unser Tun und Lassen, unsere Verantwortung und unser Handeln.

Segne alles, was uns umgibt. Segne die Haustüre und die Bank vor dem Haus. Segne die Teller, von denen wir essen. Die Wärmflasche und das Hemd, in das ich morgens schlüpfe. Segne den Computer und das Internet. Segne die Flasche und den Kühlschrank, in dem ich immer Essbares finde. Gib, dass wir die anderen nicht vergessen. Schicke deinen Segen auch an Menschen, an die wir gerade nicht denken.

Segne unsere Träume und unsere guten Vorsätze. Segne unsere Beschlüsse und die Entscheidungen. Segne die Auswirkungen und lasse uns immer wieder verstehen und lernen und nachdenken, damit wir noch besser handeln können das nächste Mal.

Lass und singen und tanzen und fröhlich sein. Bewahre uns vor Krankheit und segne uns in der Krankheit. Gib uns Kraft, auch wenn wir niedergeschlagen sind. Schicke uns gerade dann Deinen freudigen Segen.

Gib uns Zeit von Deiner unendlichen Zeit, damit wir mehr Zeit haben, die Probleme des Lebens zu lösen. Hilf uns dabei und gib Deinen Segen.

Verschwende Deinen Segen an diejenigen, die etwas zu bestimmen haben in der Politik, in den Unternehmen, in den Universitäten, in den Forschungseinrichtungen, bei den Hilfsorganisationen. Lass Deinen Segen sie befruchten.

Segne diejenigen, die unser Leben verlassen, wenn sie dorthin gehen, wo Dein Segen zuhause ist. Gib ihnen eine segenreiche Ruhe.

Herr, Dein Segen ermüdet mich jetzt. Ich spüre ihn, er umfasst mich und ich fordere immer mehr. Gib, dass ich zufrieden mit dem Segen, den Du mir gegeben hast.

Herr segne meine kleine Welt. Meine Frau, meinen Mann, meine Kinder, meine Enkelkinder, meine Eltern, meine Freunde.

Herr segne meine große Welt. Den Friseur im Nebenhaus, den Bäcker in der Hauptstraße, den Pfarrer und meinen Abgeordneten. Den Polizisten und den Richter.

Herr segne die ganze Welt. Die Menschen in Afrika, in Hongkong und in China, in Neuseeland und auf den Fidschi-Inseln, die Amerikaner und die Eskimos. Die Indianer und die Astronauten. Die Könige, die Kaiser und die Kanzler.

Ich danke Dir.

 

(Manchmal will ich die ganze Welt betrachten. Herr, ich schließe die ganze Welt in mein Gebet ein. In solchen Situationen nutze ich den Alles Psalm.)

Du zeigst den Sündern den Weg

Du zeigst den Sündern den Weg

Du zeigst den Sündern den Weg

(Ein Hoffnungspsalm, nach Psalm25)

Zu dir, oh Herr, erhebe ich meine Seele. Mein Gott, bei dir fühle ich mich sicher.

Ich muss mich dafür nicht entschuldigen, nicht verteidigen, nicht beschämt sein. Alle, die sich auf dich verlassen, müssen sich dafür nicht rechtfertigen. Im Gegenteil, Du wirst diejenigen bloßstellen, die treulos und abtrünnig sind.

Oh Herr, lass mich die Wege erkennen, die Du für mich vorgesehen hast. Lass mich wandeln in deiner Treue und lehre mich, denn du bist der Gott meines Heils, auf dich warte ich alle Tage.

Ich habe in meinem Leben gesündigt. Denke nicht an die Verfehlungen meiner Jugend und meiner Auflehnung gegen Dich.

Gut und wahrhaftig bist Du, Gott, der Du uns Sündern den Weg zeigst. Du lässt wandeln die Demütigen mit Recht und Du lehrst uns Demütigen den Weg.

Du hast uns ein Versprechen gegeben, dass Du uns behütest, wenn wir Dir folgen. Daher schenken wir Dir all unsere Solidarität und Zuverlässigkeit. Und wir folgen Deinen Geboten. Du hast uns vergeben, unsere Schuld und Sünde getilgt, denn sie war groß.
Gesegnet seien die Menschen, die Gott fürchten. Er wird ihnen den richtigen Weg zeigen, er wird ihnen das Gute des Lebens zeigen und unserer Nachkommenschaft die Kraft geben, die Erde zu bewahren. Die Menschen werden Gemeinschaft mit Gott haben und ihm nahe sein.

Wende dich zu mir und sei mir gnädig, denn ich bin einsam und arm. Wenn mich die Nöte meines Herzens in die Irre führen, so löse mich aus meiner Bedrängnis! Sieh mein Elend und meine Mühsal und vergib mir alle meine Übertretungen.
Ich weiß, dass ich viele Feinde habe, die mich mit gewalttätigem Hass verfolgen. Hüte meine Seele vor ihnen und rette mich. Ich werde nicht zuschanden werden, denn ich vertraue dir.
Unschuld und Geradheit werden mich bewahren, denn ich hoffe auf dich.
Gott wird die Menschen erretten aus allen Nöten und sie stärken für eine glorreiche Zukunft.

 

(Gott steht über dem täglichen Leben. Er schenkt den Menschen Trost, Freude und Sicherheit.)

Jesus besucht mich

Jesus besucht mich

Jesus besucht mich

(Ein Psalm der Verkündigung: Jesus erscheint in der Stadt)

Ich hatte eine Vision heute Nacht. Ein Engel sprach mit mir.

Dann lag ich wach und sah in den beginnenden Tag hinein.

Ich eilte auf die Straße.

Weil der Engel verkündigt hatte, Jesus komme heute in meine Stadt, in mein Viertel, in meine Straße.

Er wolle auch mich besuchen.

So rannte ich die Straße entlang.

Sie war an diesem dunstigen, düsteren Morgen in strahlendes Licht getaucht.

Die Häuserfassaden glänzten frisch angestrichen.

Menschen standen bereits Spalier und winkten mir zu.

An einer Ecke lag ein Haufen Gewehre, abgegeben von Soldaten, die keinen Krieg mehr führen wollten. Daneben stand ein Container mit Medizin, weil niemand mehr Pillen benötigte. Keine Krankheiten bedrohten die Menschen.

Ich marschierte nun in Ruhe, mit gemäßigten Schritten, die Straße entlang. Alle Menschen freuten sich, mich zu sehen, drückten mir Blumen in die Hand.

Sie riefen mir zu, Jesus sei gekommen.

Auf dem Marktplatz war eine große Tafel aufgebaut. Viele verschiedene Speisen befanden sich darauf. Darum herum viele Menschen, die sich bedienten, aßen, sich unterhielten. Essen gab es im Überfluss, sie mussten nicht eilen, nicht kämpfen, nicht wetteifern.

Es ertönte ein Ruf durch die Stadt: Jesus ist da.

Die Menschen frohlockten, fielen auf die Knie und sahen erwartungsvoll auf das Pflaster der Straße. Über dieses Pflaster sollte Jesus schreiten. Ich sah eine Person in der Ferne, strahlend, umgeben von einer wunderbaren Aura. Frieden und Frohsinn und Liebe und Begeisterung begleiteten die Person. Sie kam näher, nahm Gestalt an.

In diesem Augenblick erwachte ich. Aber ich war mir ganz sicher, Jesus war gekommen.

 

(Ein Gebet der Hoffnung, eine Vision als Psalm)