Ein neuer Ratgeber: Fahrplan zum Lebensende

Ein neuer Ratgeber: Fahrplan zum Lebensende

Werner Schwanfelder – Ratgeber: Fahrplan zum Lebensende

 

Genre: Ratgeber

 Setting: Aufbau/Gliederung: eingereichte Gliederung sehr umfangreich und daher unübersichtlich und überfordernd; kursive Kapitel sind die gewichtigen – alle anderen nur als Zwischenüberschriften im Fließtext belassen, aber nicht mit in die Gliederung aufnehmen

 Erzählperspektive: Ich-Perspektive, mutet teils an Gedankenstrom an, wenn der Autor seinen persönlichen Überlegungen zum Lebensende einfach freien Lauf lässt (hat seinen eigenen Charme, verliert aber durch Gedankensprünge manchmal an inhaltlicher Stringenz); die faktischen Ausführungen sind klar und präzise, anleitend

 Inhalt:

 Warum? Ein letzter Ratgeber

Schwanfelder begründet den „Fahrplan zum Lebensende“ aus einer Art therapeutischem Selbstbedürfnis heraus, sich so selbst systematisch auf den Tod vorzubereiten. In diesem Zusammenhang wird bereits in der Einleitung (und später immer wieder) darauf hingewiesen, dass sich der Ratgeber nicht anmaßt, eine allgemeingültige Schritt-für-Schritt-Anleitung für eine so individuelle Erfahrung wie das Lebensende zu sein. Vielmehr sei es ein „Rat-Begleiter“, der als Vorbereitungshilfe auf den Tod genutzt werden könne.

 Das Altern und die Realität des Todes

Der Tod wird eingeführt als wichtiger und vielmehr dankbarer Teil des Lebens, der ebenso selbstverständlich ist, wie die Geburt – aber dem entgegen gesellschaftlich unverhältnismäßig geschmäht. Damit will der Autor argumentativ aufräumen. Schwanfelder führt zu diesem Zweck auch Vergleiche aus dem Tierreich an, um den natürlichen Gang der Dinge wieder in Erinnerung zu rufen. Außerdem nähert er sich dem Tod intuitiv (über subjektive Gedanken, eigenes Vorbereiten auf seinen eigenen Lebensabend) wie auch faktisch (Aufzählung Festtage des Todes, Auswirkung des demographischen Wandels/ Def. Familie auf das Sterben außerhalb des engsten Familienkreises), was das Thema aus verschiedenen Perspektiven komplementär beleuchtet.

 Was ist zu tun? Die Vorbereitung (eher: Bestandsaufnahme vom Leben) Rückblick aufs Leben, erprobte Jahresbilanzen des eigenen Lebens und die große Sinnfrage. Die „Nachdenkliste“ zur Vorbereitung auf den Tod lässt Inhalt in schnell erfassbarer Stichpunktform erwarten. Stattdessen handelt es sich hier aber um einen Fließtext, dem lediglich Stichpunkte vorangestellt wurden?? – entweder runterbrechen auf knackige Aussagen oder wie gehabt einfach Fließtext belassen. Teils wird auch nicht klar, was der Autor aussagen will, seine verschriftlichen Überlegungen laufen ins Leere. Es scheint sich hier um eine Zusammenstellung zielloser Gedankenschnipsel zu handeln, die inhaltlich häufig nicht ineinander überleiten und den Lesenden daher verwirrt zurücklassen. Die Kapitelüberschrift doppelt sich zudem mit dem folgenden Kapitel „Vorbereitung auf den Tod“, hier sollten zur besseren Unterscheidung die Überschriften inhaltlich noch spezifiziert werden.

Schwanfelder gibt hier zudem einen Leitfaden zur Erstellung einer „Lebensbilanz“ mit einer Vielzahl von konkreten Fragen – wiederrum einer der interaktiven Anteile des Buches, denn die Fragen sollen die Lesenden durchaus auch für sich beantworten. Es folgt eine Anleitung zur Bestandsaufnahme des eigenen Lebens mit konkreten Impulsen, um das Leben einmal von Grund auf aufzuräumen – gedanklich und praktisch. Insgesamt gibt besonders dieses Kapitel so viele neue Anreize zum Pläne schmieden und Leben umkrempeln, dass „zum Sterben keine Zeit mehr bleibt.“ Es macht einfach Lust auf Leben!

 Vorbereitung auf den Tod

Der „Vorsorgeordner“ mit äußerst umfangreicher und konkreter Checkliste, Einführung zur Vorsorgevollmacht, Dokumente zum Todesfall, Erbschaft und Erbvertrag oder Testament – kurzum: eine beeindruckende, vollumfängliche Informationssammlung zum bürokratischen Sterben in Deutschland. Wer nach diesem Konvolut an bürokratischen Ratschlägen erst einmal geplättet ist, den muntert Schwanfelder meisterhaft mit zwei flotten Witzen zur Erbschaft wieder auf.

 Die Bestattung

Beschreibt schlicht und nüchtern, was zwischen Tod und Bestattung geschieht, wie eine Trauerfeier abläuft, welche Bestattungsformen es gibt usw.: räumt so mit Unwissen auf und gibt Gewissheit über den Ablauf. Das kann sicher vielen Lesenden ein Trost sein, da es die Angst vor dem Ungewissen (in diesem Fall: dem Tod) nimmt. Mit der angefügten Checkliste wird Möglichkeit gegeben, die eigene Bestattung nach persönlichen Wünschen vorauszuplanen und so außerdem den Hinterbliebenen einige Arbeit abzunehmen (dieser Punkt bedient sicher eine große Nachfrage, da viele ältere Menschen sich sorgen, ihren Liebsten zur Last zu fallen – im Leben und darüber hinaus auch noch im Tod).

Unter „Besondere Bestattungsformen“ geht der Autor übersichtlich auf einige besondere kulturelle, religiöse und regionale Bestattungsformen weltweit ein – ein schöner Abschluss für dieses Überkapitel, da es (wie in einem anderen Kapitel die eingestreuten Witze) die Stimmung wieder hebt.

 Die Bestattungsverfügung

Wieder mit Checkliste, außerdem Hinweis auf die Möglichkeit einer Organspende sowie die wichtigsten Infos und eine Checkliste dazu.

 Patientenverfügung

Beleuchtet den Hintergrund und Sinn einer Patientenverfügung und enthält wieder die obligatorische Checkliste sowie alle Besonderheiten, an die gedacht werden muss. Außerdem konkrete Vorlagen einer Patientenverfügung, die gegebenenfalls 1 zu 1 (entsprechend nach persönlichen Krankheiten personalisiert natürlich) übernommen werden können. Die beispielhafte Patientenverfügung ist zudem bereits kursiv gesetzt und lässt sich somit hervorragend vom restlichen Fließtext unterscheiden.

 Was bleibt von uns übrig?

Zur Abwechslung wieder ein paar lebensphilosophisch-metaphysische Überlegungen, sehr erfrischend und eine perfekte Ergänzung zu den vorangegangenen Ausführungen. Anrührend poetisch geschrieben und tolle Adaption der bereits in den anderen Kapiteln gängigen Checkliste: „Checkliste: Erinnerungen“ – diese soll helfen, den „inneren“ Nachlass zu regeln. Außerdem Überlegungen zum eigenen Vermächtnis, Checkliste zur Regelung des „digitalen Nachlass[es]“ und praktische Überlegungen zu persönlichen Dokumenten wie Tagebüchern etc., Stammbaum-Anleitung sowie Gedanken und Checkliste zum Entrümpeln materieller Habseligkeiten.

Abschließend nimmt Schwanfelder auch ausgefallene Methoden wie die Konservierung lebender Körper in den Blick, gibt einen Überblick über mögliche Optionen und geht auf die Kyrokonservierung etwas näher ein.

 Über das Sterben

Beschreibt, woran man erkennt, dass sich der Körper auf das Ende vorbereitet und wann es Zeit ist, zu gehen. Am Rande einige Fakten zur historischen Sterbeentwicklung, Sterbebegleitung, Palliativmedizin und Hospizarbeit sowie das Recht auf selbstbestimmtes Sterben.

Schwanfelder hält in diesem Kapitel mit seinen eigenen Überlegungen vom Lebensende nicht hinterm Berg und spricht ganz offen darüber, dass er sich im Falle einer notwendigen Pflegebetreuung für sich selbst einen selbstbestimmten Tod wünscht. Etwas schwierig, da hier im interaktiven Teil explizit nach Suizidgedanken gefragt wird – evtl. noch einmal problematisieren, dass es hier ein wohlüberlegtes Auseinandersetzen mit einem selbstbestimmten Ende gefragt ist und es sich nicht um eine Aufforderung zum aktiven Suizid handelt. Der Autor weist zwar wiederholt darauf hin, dass bei Suizidgedanken unbedingt professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden sollte, aber es bleibt ein sehr problematisches Kapitel, da es zum Ende hin geradezu in eine Suizid-Anleitung ausartet!!

(Suizid durch Medikamentenintoxikation, „Wie kann man konkret vorgehen?“, Suizid

durch Inertgase)

 Was kommt nach dem Sterben?

Schwanfelder führt hier seine Überlegungen zu Nahtoderfahrungen an, außerdem wird umfangreich auf die differenzierten Vorstellungen vom Jenseits in unterschiedlichen Religionen und antiken Kulturen eingegangen. Zwischendrin drei rührende Geschichten zu Wiedergeburt, Lebenszyklus und dem Existenzbewusstsein. Ein sehr interessantes, schönes Kapitel.

 Nach dem Tod kommt das Begräbnis

Gibt Hilfestellungen für die Hinterbliebenen mit Informationen, Ratschlägen und Hinweisen zur Beerdigung, Todesanzeige, Trauerfeier, Nachruf, Trauerrede, Leichenschmaus. Allen Punkten beigefügt sind wieder Checklisten. Zu Todesanzeige und Trauerrede stellt der Autor sogar vorgefertigte, generische Texte zur Übernahme bereit, die ohne Weiteres übernommen werden können. Zum Abschluss porträtiert Schwanfelder noch länderspezifische Trauerbräuche rund um den Globus.

 Das Weiterleben nach dem Tod

Dieses Kapitel räumt den Hinterbliebenen sehr einfühlsam das Recht auf Trauer ein und mutet fast an Therapie an. Sehr empathisch und hilfreich bei er Trauerbewältigung: es macht Mut, spendet Kraft und eröffnet einen hoffnungsvollen Blick in die Zukunft. Der Autor bleibt sich treu und entsprechend ist auch zur Trauerbewältigung eine Checkliste beigefügt.

Das Buch schließt mit einer Geschichte, die auf das Glück im Hier und Jetzt verweist. Sie lehrt, im Augenblick zu leben und sich nicht in Gedanken über Zukunft oder Vergangenheit zu verlieren. Ein toller Abschluss à la „carpe diem – memento mori“.

 Sprache und Stil: meist kurze, knackige Sätze; trocken, präzise und klar aber trotzdem einfühlsam; teils selbstironisch und elegant humorvoll, teils poetisch und lebensphilosophisch

 Fazit: Das gesellschaftlich schwere Thema Tod wird umfangreich aufbereitet und durch literarische Lebensweisheiten aufgelockert: Zitate (gut gewählt und inhaltlich top eingefügt!), Witze, Bibelzitate, Geschichten sind überall im Buch eingestreut und ergänzen die Fachrecherche zu Tod und Sterben hervorragend. Faktisch wird auf unzählige Eventualitäten (zum Thema Tod) eingegangen und die Auskünfte sind dabei so kleinteilig ausgeführt, dass kaum noch eine Frage offenbleiben kann.

Mit erfrischender Selbstironie wird dem Lesenden die Angst vor dem Ende genommen, ohne dabei pathetisch irgendetwas zu beschönigen. Der Ratgeber bietet Trost und Beruhigung; unterschwellige Botschaft, die häufig durchscheint: dem Tod mild und gemessen entgegenzublicken und ihn anzunehmen.

Schwanfelder gibt Anleitung zur Vorbereitung auf den letzten Lebensabschnitt mit diversen Checklisten und bezieht den Lesenden interaktiv mit ein, indem er in diesem personalisierbaren „Arbeitsbuch“ Platz für Annotationen, eigene Gedenken und Ideen bietet.

Es ist offensichtlich, dass Schwanfelder nicht zum ersten Mal einen Ratgeber schreibt, die Checklisten und Hintergrundinformationen sind äußerst umfangreich recherchiert und fundiert, die Aufforderungen zum interaktiven Mitwirken sind sinnvoll, präzise und im richtigen Maße auffordernd, ohne dabei aufdringlich zu sein.

Orthografisch und grammatikalisch ist auf den ersten Blick alles i. O., der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und hat einen individuellen Charme. Insgesamt toll recherchiert und geschrieben, äußerst abwechslungs- und lehrreich; der Ratgeber regt zum Nachdenken an und bringt erstaunlich viel Leichtigkeit in dieses Thema, um das wir doch sonst eher einen Bogen machen.



Tierische Weisheitsgeschichten

Weisheit

Tierische Weisheitsgeschichten

gesammelt und „modernisiert“ von Werner Schwanfelder

 ISBN: 9798870288277

Imprint: Independently published

Copyright: Werner Schwanfelder, Januar 2024

Die Fehleinschätzung des Habichts

 

Eine Wachtel wurde am Ufer eines Flusses von einem Habicht gepackt und davongetragen. Sie klagte: „Ach, wäre ich doch nur nicht vom Wege abgekommen. Wo ich zu Hause bin, hätte mich der Habicht nicht geholt. Aber ich habe mich wohl überschätzt und bin vom Weg abgekommen.“

Der Habicht hörte das Wehklagen und wurde neugierig. Er fragte die Wachtel, wo sie zu Hause sei.

Auf dem gepflügten Feld mit den Erdschollen.

Der Habicht wurde sehr neugierig. Er sagte: „Nun sieh, du dumme Wachtel. Ich lasse dich frei, wo dein Zuhause ist. Aber ich will dir beweisen, dass du mir auch auf dem Feld nicht entkommst.“

Gesagt, getan, wenig später saß die Wachtel wieder auf ihrem Feld und sah den Habicht über sich kreisen. Da stürzte er sich mit ausgebreiteten Flügeln auf sie herab. Sie ließ ihn ganz nah an sich heran. Und im letzten Augenblick schlüpfte sie unter eine der Erdschollen. Der Habicht aber, der sich überschätzte und viel zu schnell war, konnte seine Kraft nicht mehr beherrschen und schlug mit voller Wucht auf dem harten Boden auf und starb.

Europäische Weisheitsgeschichten Teil 1

Weisheit

Europäische Weisheitsgeschichten Teil 1

gesammelt und „modernisiert“ von Werner Schwanfelder

ISBN: 9798870192291

Imprint: Independently published

Copyright: Werner Schwanfelder, Januar 2024

Ein Steinmetz baut eine Kathedrale

 

Ein Spaziergänger ging an einer Baustelle vorbei. Er beobachtete drei Steinmetze, die dort ihrer Arbeit nachgingen. Nach einer Weile fragte er: „Was machen die denn hier?“

Der erste Steinmetz schob mürrisch ein paar Steine beiseite und sagte: „Ich verdiene hier meinen Lebensunterhalt.“

Der zweite Steinmetz klopfte mit wichtiger Miene auf seinen Stein und antwortete: „Ich liefere die beste Steinmetzarbeit weit und breit“.

Der dritte Steinmetz schaute den Spaziergänger mit ruhigen Augen an und sagte: „Ich baue eine Kathedrale.“

Acht Regeln: Wie man Hass in Achtung wandelt

Acht Regeln: Wie man den Hass in Achtung verwandelt

Ein Plädoyer für die Überwindung der Gehässigkeit

Acht Regeln, wie man den Hass in Achtung wandelt. Das ist der Titel.

Hierzu gibt es eine Geschichte. Einfach, vielleicht auch ein bisschen trivial. Aber manchmal sind einfache Formeln wichtig in einer komplizierten Welt.

Sein Freund sagte: „Es gibt bereits viele Studien über diese Zusammenhänge. Ich will das in ganz einfachen Worten so zusammenfassen: Der Hass, oder besser: die Gehässigkeit der Menschen, ihre Unzufriedenheit speist sich aus vier Gründen. Nichtbeachtung, Liebesentzug, Unverständnis, Angst. Dem fühlen sich die meisten Menschen ausgesetzt. Der Schlüssel zur Veränderung liegt in den umgekehrten vier Grundbegriffen. Beachten, Liebe schenken, Erklären, Beruhigen.“ „Klingt einfach.“ Sagte Peter Flemming. Er trank sein Glas Weißwein mit einem Schluck aus.

Das Buch handelt davon, wie das geht.

bei Amazon erschienen: Taschenbuch 5 €, E-Book 3  €

Was ist Weisheit?

Was ist Weisheit?

Texte, Geschichten, Zitate

Weisheit ist ein hohes Gut. Es wird vererbt von Generation zu Generation. Es ist ein wichtiger Rohstoff der Menschheit, der sich vermehrt, wenn man ihn pflegt. Die Weisheit kann nie knapp werden, nie ausgehen, nie verschwinden. Manchmal kümmern sich die Menschen in ihrem Leben nicht um die Weisheit. Aus vielerlei Gründen. Aber dennoch ist die Weisheit vorhanden, vielleicht ist sie nur ein bisschen in den Hintergrund geraten. Mit diesem Buch will ich die Weisheit wieder in den Vordergrund bringen.

Die Weisheit wird in kleinen Happen weitergegeben, in kleinen Geschichten, in Essays und in Zitaten. Sie sind auf aller Welt verbreitet. Der Leser staunt, dass die Weisheit in allen Kulturen, in allen Erdteilen sich ähnelt. Weisheit ist international.

Weisheit besteht aus folgenden „Arbeitsstufen“. Es beginnt mit Denken, führt zu weisen Überlegungen, die nunmehr zu kommunizieren sind. Die wahre Weisheit kann man aber erst aufgrund von Handlungen erkennen. Dieses Buch widmet sich der Kommunikation. Es besteht aus Infos, Essays, Zitaten, Geschichten. Der Leser mag sie aufnehmen und daraus weise Handlungen in seinem Leben generieren.

 

Produktinformation

  • ASIN ‏ : ‎ B09NRGQY9R
  • Herausgeber ‏ : ‎ Independently published (13. Dezember 2021)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Taschenbuch ‏ : ‎ 302 Seiten
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 979-8775273156

Nur bei Amazon – 12 €

Weisheit 2020

Weisheit

Geschichten voller Weisheit

Weisheitsgeschichten

nicht mehr erhältlich

Weisheit ist ein hohes Gut. Es wird vererbt von Generation zu Generation. Es ist ein wichtiger Rohstoff der Menschheit, der sich vermehrt, wenn man ihn pflegt. Die Weisheit kann nie knapp werden, nie ausgehen, nie verschwinden. Manchmal kümmern sich die Menschen in ihrem Leben nicht um die Weisheit. Aus vielerlei Gründen. Aber dennoch ist die Weisheit vorhanden, vielleicht ist sie nur ein bisschen in den Hintergrund geraten. Mit diesem Buch will ich die Weisheit wieder in den Vordergrund bringen.

Die Weisheit wird in kleinen Happen weitergegeben, in kleinen Geschichten. Sie sind auf aller Welt verbreitet. Der Leser staunt, dass die Weisheit in allen Kulturen, in allen Erdteilen sich ähnelt. Weisheit ist international.

Dieses Buch ist eine Sammlung von Weisheitsgeschichten. Zwischen den Buchdeckeln befindet sich eine Fülle von Weisheit. Sie will vom Leser befreit werden. Und sie soll weitergegeben werden. Ich habe diese Weisheitsgeschichten für meinen Enkel Joscha zusammengestellt. Weil er in Zukunft die Aufgabe hat, Weisheit anzuwenden und weiterzugeben. Von dieser Weisheitssammlung sollen aber auch alle anderen, Groß und Klein, Kinder, Enkel und Urenkel profitieren. Ich wünsche dem Buch Flügel, dass es viele Menschen erreicht.

 

erschienen Dezember 2020 bei Amazon

Asiatische Weisheiten 2020

Asiatische Weisheiten

Asiatische Weisheiten für Manager (und Andere)

Zitate von SunTzu, Laotse, Konfuzius und Anderen

Erschienen Juli 2020 bei Amazon

Weisheit ist ein Rohstoff, der nie vergeht. Allerdings ist Weisheit auch ein Rohstoff, der nicht immer nachgefragt wird. Doch es würde uns gut tun, von alter Weisheit (2500 Jahre alt) zu profitieren. Die größten chinesischen Denker lebten in einer unruhigen Zeit. Und just in dieser Zeit fanden sie beeindruckende Rezepte für das Leben allgemein, aber auch für die Menschen, die Verantwortung in unserer Wirtschaft und Gesellschaft tragen.

Dieses Buch nennt die Weisheiten (insbesondere von Sun Tzu, Laotse und Konfuzius) und stellt sie in einen modernen Zusammenhang. Die Weisheiten werden vorsichtig kommentiert, um uns die Augen zu öffnen über ihre Aktualität und über ihre Praktikabilität. Der Leser wird so in die Lage versetzt, die Weisheiten sofort anwenden zu können, indem er sie einfach umsetzt.

Picknick 2012

Picknick 2012

Little Black Bool vom Picknick

 

Sommerzeit ist Picknickzeit. Also nichts wie los und auf ins Freie! Aber Vorsicht vor aggressiven Stechmücken, genervten Picknicknachbarn und hungrigen Kühen …

Mit dem Little Black Book vom Picknick werden Sie zum wahren Picknick-Experten. Sie erfahren wie Sie alle Fettnäpfchen meistern, wie Sie sich zur Picknick-Legende entwickeln können, wie Sie mit Ihren Picknickideen alle Freunde begeistern können.

Erfahren Sie wo, wann und mit wem Sie am besten picknicken sollten – inklusive zahlreicher Tipps zu Kleidung, Transport und Dekoration sowie genial einfachen Rezepten, die jeden begeistern.

Die Weisheit des Shaolin 2009

Die Weisheit des Shaolin 2009

Die Weisheit des Shaolin

Wie aus Schwächen Stärken werden

Campus Verlag 2009

 

Der Kodex des Shaolin

So endet das Buch. Ich fasse die Weisheit des Shaolin in einem Kodex zusammen.
Natürlich gibt es den Kodex des Shaolin in dieser Form in Wirklichkeit nicht. Während meiner Reisen nach China hatte ich Gelegenheit, mit einigen Mönchen von Shaolin zu sprechen. Nach ihren Anregungen, Weisheiten und Gedanken habe ich diese Leitsätze aufgestellt.
Ich bin mir bewusst, dass die Messlatte in diesen Leitsätzen für uns „einfache“ Menschen sehr hoch hängt. Aber das kann kein Grund dafür sein, nicht jeden Tag unser Bestes zu tun, um ihnen gerecht zu werden.

Eins
Ich weiß, was ich bin. Ich erkenne mich selbst und achte auf das, was ich spüre.

Zwei
Ich bin bescheiden und strebe nicht nach Reichtum.

Drei
Ich bin begeistert und gelassen gleichermaßen.

Vier
Ich ruhe in mir. Ich bin gefestigt und entschlossen. Ich lasse die Dinge geschehen.

Fünf
Ich bin und lebe im Jetzt.

Sechs
Ich akzeptiere das Vorhandene und konzentriere mich auf das Wesentliche.

Sieben
Ich respektiere die anderen. Ich bringe ihnen Achtung und Wertschätzung entgegen.

Acht
Ich bin vollkommen im Denken und im Handeln.

Neun
Ich bin offen gegenüber Neuem und aufgeschlossen für Veränderungen.

Zehn
Ich bin radikal anders.

In diesem Buch entdeckt der “Held” die zehn Kapitel des Kodex. Die Konsequenz ist, dass er so nach und nach sein Leben ändert.

Ich werde in den Folgeartikeln einige Grundüberlegungen zu den Aussagen des Kodex behandeln. Eingängiger ist es natürlich, wenn man das kleine Buch liest. Es ist leicht verständlich und der ideale Begleiter für eine Kurzreise. Ich wünsche mir und Ihnen, dass die Gedanken des Shaolin auch Ihr Leben verändern wird.

Die Texte stammen aus meinem Buch oder aus den Materialien zu meinem Buch „Die Weisheit des Shaolin“, erschienen im Campus Verlag: