Psalm 25 Auf Gott kann man sich verlassen

Psalm 25 Auf Gott kann man sich verlassen

Herr ich sehne mich nach dir.

Ich möchte dir gerne nahe sein.

Ich möchte mit dir reden.

Ich hoffe auf deine Anweisungen.

Verstehe ich sie?

Zeig mir einfach, welchen Weg ich gehen soll.

Welche Entscheidung ich zu treffen habe.

Leite mich in deiner Weisheit.

Manchmal höre ich dich nicht.

Dann überkommt mich die Angst, dass ich nicht würdig für dich bin.

Schließlich bin ich ein sündiger Mensch.

Ich habe zwar Sehnsucht nach dir,

aber ich weiß, dass ich auch sündige.

Ich tröste mich, dass deine Barmherzigkeit größer ist als meine Angst.

Du wirst nicht die Sünden meiner Übertretungen ahnden.

Du vergibst denen, die Sehnsucht nach dir haben.

Meine Augen haben dich fest im Blick,

denn ich fühle, wie du mich befreist aus den Schlingen des Lebens.

Wende dich mir zu, sei mir gnädig, führe mich aus meinen Nöten, vergib mir alle meine Sünden

Herr, ich sehne mich nach dir.

Ich möchte dir gerne nahe sein.

Ich möchte mit dir reden.

Ich hoffe, dass diese Worte, meine Gebete, bei dir ankommen.

Psalm 24 Machet die Tore weit

Psalm 24 Machet die Tore weit

Wenn Menschen sich besuchen, müssen sie sich treffen.

An einem Ort.

Wenn wir uns mit Gott treffen wollen, wohin gehen wir dann?

Wir suchen unsere Kirche auf.

In jeder kleinen und großen Kirche begegnen wir Gott.

Dort halten wir Zwiesprache mit ihm.

Wir können aber auch Waldspaziergang machen.

Zwischen den Bäumen finden wir Gott.

Wir können unseren Arbeitsplatz aufsuchen.

Zwischen all den Ordnern bewegt sich Gott.

Wir können zu Hause bleiben.

Denn Gott existiert in unserer Wohnung.

Wir müssen nur die Türen öffnen.

Eine Einladung sollten wir aussprechen.

Das haben die Psalmenschreiber schon vor vielen Hunderten von Jahren entdeckt:

Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch.

Auf dass der König der Ehre einziehe.

Wenn wir uns auf Gott einlassen,

werden wir auch das Wunder der Gegenwart Gottes erleben.

Psalm 23 Der gute Hirte

Psalm 23 Der gute Hirte

Du Herr bist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.

Du gibst mir die Kraft, dass ich arbeiten und mich versorgen kann.

Du leitest mich auf eine grüne Aue und führest mich zum frischen Wasser.

Du hast mir gezeigt, wie ich meine Arbeitsstätte finde

und wie ich mich nützlich machen kann.

Ich lebe in einem kleinen Haus, habe zu trinken und zu essen.

Du erquickst meine Seele. Du führst mich auf der rechten Straße.

Ich bin jeden Tag froh, dass du mit mir gehst. Du achtest darauf, dass ich nicht übermütig werde.

Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück.

Auch meinem Leben droht Unfall und Gefahr.

Aber ich fürchte sie nicht. Weil ich weiß, dass du mich behütest.

Du bereitest vor mir den Tisch.

Ich lade gerne meine Freunde ein. Wir führen heitere Gespräche.

Wir sprechen über dich und über die Welt.

Du sagst mir, dass ich gesegnet bin, so lange ich mit dir in Kontakt stehe.

Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen ein Leben lang.

Ich kann mich darauf verlassen, dass du auch meine Arbeit, meinen Wohlstand, meine Familie gesegnet hast.

Du achtest auf uns.

So kann ich weiterleben.

An meinem Ort.

Mit deinem Segen.

 

 

 

Du Herr bist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.

Du gibst mir die Kraft,

dass ich arbeiten und mich versorgen kann.

 

 

Psaam 22 Hast Du mich verlassen?

Psalm 22 Hast Du mich verlassen?

Mein Gott, mein Gott warum hast du mich verlassen?

Ich schreie.

Ich weine.

Ich grüble und denke nach.

Ich habe Angst, dass du mir den Rücken kehrst.

Ich weiß nicht warum.

Liegt es an mir?

Habe ich dich beleidigt?

Habe ich gesündigt?

Aus der Bibel weiß ich, dass du deine Gläubigen nie verlassen hast.

Du warst mit ihnen in den schlimmsten Zeiten.

Du hast sie aus Ägypten geführt und in vielen Kriegen gewinnen lassen.

Du hast ihnen immer wieder gesagt, was sie zu tun haben.

Warum sprichst du nicht mit mir?

Ich könnte deinen Rat gut gebrauchen.

Ich bin krank und muss mich operieren lassen.

Ich weiß nicht, ob ich dann meinem Beruf noch ausüben kann.

Auf meinem Konto befindet sich nicht mehr viel Geld.

Ich könnte deinen Rat gut gebrauchen.

Ich brauche dich im Kampf gegen die Angst,

gegen die Sorge vor der Zukunft.

Wenn ich optimistisch wäre, mehr Tatkraft hätte,

könnte ich vieles erreichen.

Warum bin ich so niedergeschlagen?

Ich könnte deinen Rat gut gebrauchen.

Ich bin aber auch zufrieden, wenn du mir einen Fußtritt gibst.

Stell mich auf meine beiden Beine.

Schenke mir Selbstsicherheit.

Gib mir eine Idee, wie ich mein Leben meistern kann.

Ich bin mir sicher, dass du mich nicht verlassen hast.

Ich kann dich zurzeit nur nicht hören.

Ich gehe nun ins Bett und bitte dich in meinen Träumen zu erscheinen.

Psalm 21 Ich bin gesegnet

Psalm 21 Ich bin gesegnet

Es geht mir gut.

Ich bin zufrieden mit meinem Leben.

Die Menschen um mich herum lieben mich.

Der Apfelbaum in meinem Garten trägt reiche Früchte.

Die Tomaten haben eine herrlich rote Farbe.

Meine Kinder können im Frieden aufwachsen.

In der Schule werden sie gründlich ausgebildet.

Wenn wir erkranken, nutzen wir Ärzte und Krankenhäuser.

Bei Gefahr kommt die Polizei oder die Feuerwehr.

Wir haben Arbeit für alle Menschen in unserem Staat.

Ich lade gerne Freunde ein, dann essen und feiern wir.

Überall in der Stadt werden Konzerte veranstaltet.

Das Leben ist schön.

Weil ich gesegnet bin.

Aber ich habe Angst, dass du mir den Segen entziehen könntest.

Jederzeit.

Dann werde ich hineingestoßen in das Chaos des heidnischen Lebens.

Was kann ich tun, um deinen Segen zu behalten?

Kannst du dich mir offenbaren?

Bitte Herr, sprich mit mir.

Psalm 20 Ein Bittgebet in der Not

Psalm 20 Ein Bittgebet in der Not

Herr, Gott, ich habe mich immer an deine Gesetze gehalten.

Ich habe dich gepriesen und vor allen Menschen verteidigt.

Ich habe dir Lobgesänge gewidmet.

Nun bitte ich dich um deine Hilfe. Wir sind mitten in einer Krise.

Die Gletscher schmelzen, die Meereswasser steigen.

Sie überfluten das Land und vertreiben die Menschen.

Die Sonne hört nicht auf zu scheinen, sie trocknet die Felder aus,

die Früchte gedeihen nicht mehr, die Menschen hungern.

Sandstürme machen große Gebiete unfruchtbar und die Menschen töten ihre letzten Ziegen.

Sie wagen sich in Nussschalen auf das Meer, um Hilfe in unbekannten Ländern zu erhalten.

Die Bäume der Wälder sind vom Borkenkäfer geschädigt. Sie werfen ihre Nadeln ab und fallen dem Sturm zum Opfer, hinterlassen ein Chaos von Ästen und Stämmen.

Böse Menschen führen Krieg, lassen Bomben regnen und töten Unschuldige.

Die Energie wird knapp und teuer und die Wohnungen können nicht mehr geheizt werden.

Wir sind mitten in einer Krise.

Für viele dieser Zustände sind wir Menschen selbst verantwortlich.

Wir haben die Natur ausgenutzt, ausgebeutet.

Wir haben die Rohstoffe verbraucht. Nachhaltigkeit war uns gleichgültig.

Und schließlich führen wir auch noch einen unsinnigen Krieg.

Ein alter Mann und seine Kumpane sind dafür verantwortlich.

Wir müssen daher laut und vernehmlich nach dir rufen.

Lass uns aufräumen, neue Verfahren einsetzen, unseren Konsum einschränken. Jeder einzelne kann verzichten und damit mithelfen.

Mit der Natur müssen wir ein neues Gleichgewicht schaffen.

Der Aggressor muss seinen Krieg beenden.

Herr, hilf uns.

Segne alle unsere Anstrengungen und lass sie erfolgreich sein.

Psalm 19 Ein Tag sagt`s dem anderen

Psalm 19 Ein Tag sagt`s dem anderen

Unsere Erde ist ein einziges Wunder, das wir noch immer nicht begriffen haben.

Selbst die besten Wissenschaftler kennen nur Stückwerk.

Je mehr wir aufdecken, desto mehr fasziniert uns die Schöpfung.

Dabei ist die Erde nur eine winzige Kugel im Universum.

Mit Teleskopen versuchen wir, die entfernten Geheimnisse zu erkennen.

Aber wir sind weit entfernt von der Entdeckung der Urschöpfung.

Sie umfasst mehr als Himmel und Sonne, als Mond und Sterne,

die wir bereits als Wunder anerkennen.

Ein Tag sagt`s dem andern und eine Nacht tut`s kund.

Das Geheimnis des Schöpfers ist ohne Sprache, ohne Worte.

Und dennoch hört man den Jubel darüber vom Ende des Universums.

Einmal hat alles begonnen.

Wir glauben, dass Gott der Schöpfer ist,

der dem Ursprungskorn Leben einhauchte.

Er schuf damit das Perfekte, die Kombination von Leben und Sterben,

eines ohne das andere nicht denkbar.

So steht es im Gesetz des Herrn, das vollkommen ist.

Dies ist auch das Zeugnis des Herren über die Geheimnisse der Natur.

Daraus ergeben sich seine Befehle, wie wir mit der Natur umzugehen haben. Seine Gebote sind einzuhalten.

Eine Furcht vor dem Herrn ist zu bewahren.

Denn er hat die Urheberrechte auf die Schöpfung und damit auch auf den Menschen. Vollkommen und ewiglich.

Wir Menschen haben die Aufgabe, die Natur mit Augenmaß zu behandeln.

Wir sind uns der Gefahr bewusst, zu versagen.

Unsere Gier kann uns in den Abgrund reißen.

Daher wollen wir Respekt haben vor seiner Schöpfung und unserer Lebenswelt.

Psalm 18 Herzlich lieb habe ich Dich

Psalm 18

Teil eins: Herzlich lieb habe ich dich

 

 

Herr, du bist mein Fels und meine Burg.

Du bist meine Heimat und meine Gesellschaft,

du bist mein Staat und mein Volk.

Wir leben in Freiheit und Gerechtigkeit.

Die Rentenversicherung schützt die Alten,

die Krankenversicherung die Kranken.

Wir folgen deinem Kompass in unserem Leben.

Wir wollen unseren Wohlstand erhalten

und gleichzeitig freigiebig sein gegenüber den Schwächeren.

Wir diskutieren darüber, wie wir unseren Staat und unsere Gesellschaft gestalten wollen.

Hierfür bitten wir dich um deine Unterstützung.

Die richtigen Experten mit den besten Lösungen sollen zu Wort kommen.

Die Politiker werden die richtigen Entscheidungen treffen.

Die Bürger verstehen dies und bringen sich in den Staat ein.

Wir wissen, dass unsere Demokratie nicht ungefährdet ist.

Aber wir wollen sie verteidigen.

Wir bitten dich um Kraft.

Teil zwei: Die Feinde der Demokratie

 

 

Manchmal denke ich, dass viele Feinde unseren Staat umlagern.

Die Fluten des Verderbens bedecken fruchtbares Land.

Populisten versuchen die Menschen zu verführen.

Sie haben leichtes Spiel, weil sie viel versprechen.

Sie werden davon nichts umsetzen können.

Aber die Versprechen sind verführerisch.

Rauch steigt auf. Feuer sprüht. Flammen lodern.

Der Himmel neigt sich herab und es wird dunkel auf unserer Welt.

Die Populisten skandieren auf den Straßen und schrecken vor Gewalt nicht zurück.

Mit ihnen kann man nicht diskutieren, denn sie schleudern nur Parolen in den Wind.

Wir bitten dich, oh Herr, dass du mit aller Klarheit aus den dicken Wolken trittst,

deinen Glanz zeigst und uns den Frieden bringst.

Du rettest uns aus der Hand aller Populisten.

Sie mögen erkennen, dass ihre Parolen keine Wurzeln schlagen.

Die Menschen verteidigen ihre Gesellschaft

und üben Solidarität untereinander.

Du Herr, hältst unsere Bürger, unser Volk zusammen,

Groß und Klein, Reich und Arm, Laut und Stumm.

Du nimmst jeden Menschen an, du hast Lust auf jeden einzelnen.

Teil drei: Verteidigungsbereit

 

 

Wenn sich einer der Populisten erhebt,

Worte mit Hass verschleudert,

ein Gebiet mit Waffengewalt erobert,

Soldaten losschickt, um Menschen zu töten,

dann muss auch der Gerechte Position einnehmen.

Er muss sich verteidigen, aufrüsten, ebenfalls zu den Waffen greifen.

Du bist zwar der Gott der Liebe, sodass es uns schwerfällt,

in deinem Namen das Gewehr in die Hand zu nehmen.

Aber wir wollen uns, unsere Gesellschaft, unseren Staat verteidigen.

Wir werden unseren Feinden nachjagen und sie ergreifen.

Wir werden nicht umkehren, ehe wir sie umgebracht haben.

Wir bitten dich, den Gott der Liebe, um deine Unterstützung.

Du sollst unsere Feinde in die Flucht jagen.

Aber gib uns auch die Weisheit,

dass wir den Augenblick erkennen, an dem Frieden möglich ist.

Wir wollen das Morden beenden, sobald es möglich ist.

Aber solange es nicht geschieht, bitten wir dich um deine Unterstützung.

Vernichte diejenigen, die den Krieg begonnen haben.

Lass die Populisten in der Wüste verdorren.

Sodass sie keinen Hass mehr ausgießen können.

Herzlich lieb habe ich dich, Herr Gott.

Ich spüre, wie du mir den Rücken stärkst.

Ich weiß, dass ich mich auf dich verlassen kann.

Ich spüre, wie du mich beschützt.

Ich hoffe, dass du mir meine Untaten nie anrechnen wirst.

 

Psalm 17 Die Wahrheit

Psalm 17 Die Wahrheit

Ich habe mich der Wahrheit verpflichtet.

Lüge und Betrug sollen nicht das Fundament unserer Gesellschaft sein.

Ich rede Wahrheit gegenüber meinem Nächsten, meiner Familie, meinen Freunden, aber auch gegenüber Fremden.

Meine Wahrheit ist häufig Ausgangspunkt für Kontroversen.

Weil meine Wahrheit manchmal nicht die Wahrheit der anderen ist.

Herr, gibt es so unterschiedliche Wahrheiten?

Wenn ich mit dir spreche, sage ich auch die Wahrheit.

Kannst du mir sagen, ob dies die richtige Wahrheit ist?

Verstehst du meine Wahrheit?

Mit der Wahrheit kommt man nicht immer weit im Leben.

Trotzdem bestehe ich auf ihr.

Auch wenn mich manche Menschen meiden,

auch wenn sie mich für einen Spinner halten,

auch wenn sie über mich lachen.

Die Wahrheit ist stärker als alle Gewalt auf Erden.

Daher wird sich die Wahrheit durchsetzen.

Deine Wahrheit ist die Liebe.

Du liebst alle Menschen auf der Welt.

Ich wünsche mir, dass du die Menschen, die die Wahrheit sagen

mehr liebst, als diejenigen, die sich nicht zur Wahrheit bekennen.

Du aber richtest mir aus,

dass du so viel Liebe besitzt, dass diese für alle reicht.

Auch für die, die gerade nicht die Wahrheit sagen.

Das ist deine Wahrheit.

Psalm 16 Ich habe geerbt

Psalm 16 Ich habe geerbt

Der Herr hat mich beschenkt.

Er hat mir seine Güte, seine Liebe, seine Macht gegeben.

Damit kann ich auf der Welt bestehen.

Ich kann die richtigen Entscheidungen treffen.

So habe ich auch mein Erbe angetreten.

Es möge mir und der Menschheit Segen bringen.

Ich will mich für dich einsetzen, mit Worten, Taten, und Geld.

Ich gehöre dir, ich habe mich dir hingegeben, ja ausgeliefert.

So sind alle meine Handlungen mit dir verknüpft.

Sie sollen Gutes schaffen,

eine Gemeinschaft fördern, in der für alle Platz ist.

Jeder bringt seine Fähigkeiten ein, jeder nimmt das Notwendige mit.

Dies hast du von uns gefordert.

In diesem Sinne wollen wir dir folgen.

Wir werden Widerstand leisten gegen alles Falsche.

So dass wir, mit gutem Gewissen, den Weg zum Leben beschreiten können.

Er ist geprägt von der Fülle der Freude und Wonne.

Daraus entspringt unsere Selbstsicherheit, Zufriedenheit und Hilfsbereitschaft.