Psalm 32 Ich bin ein Sünder

Psalm 32 Ich bin ein Sünder

Ich bin ein Sünder

 

 

Herr, ich gestehe.

Ich habe gesündigt.

Meine Taten waren schlecht.

Ich habe viele Menschen verletzt und sie geschädigt.

Ich kann gut verstehen, dass sie wütend auf mich sind.

Sie haben mich angezeigt und ich werde mich dem Urteil stellen.

Aber wichtiger ist, dass du mir vergibst.

Ich wollte meine Missetaten verschweigen.

Ich hoffte, dass eines Tages Gras über sie wachsen wird.

Aber du kennst sie natürlich.

Vor dir kann ich sie nicht verbergen.

Deshalb werden sie mich immer verfolgen.

Ich kann nicht mehr glücklich sein.

Nur du kannst dies ändern, wenn du mir vergibst.

Bitte segne mich.

Lösch aus meine Vergangenheit.

Öffne mir eine neue Zukunft.

Ich will gutmachen, was ich angerichtet habe.

Ich will mich bei den Menschen entschuldigen, die ich verletzt habe.

Ich will spenden, was ich unredlich eingenommen habe.

Ich kann mit meinen Untaten nicht weiterleben.

Daher habe ich beschlossen, mein Leben zu ändern.

Dafür benötige ich deine Vergebung und deinen Segen.

Ich bitte dich darum.

Ich hoffe, wenn ich dich anflehe,

wirst du auch mir deine Güte schenken.

Daher freue ich mich bereits jetzt.

Ich jubiliere.

Weil ich unter deinem Segen stehe.

Das hoffe ich jedenfalls.

Psalm 31 Meine Zeit steht in deinen Händen

Psalm 31 Meine Zeit steht in deinen Händen

Ich beginne gerade ein neues Leben in der Fremde.

Ich habe meine Vergangenheit zurückgelassen,

mache mich auf, mir eine neue Existenz zu schaffen.

Ich habe mein Leben immer nach dir ausgerichtet.

Meine Gebete habe ich an dich gerichtet.

Du hast mir Antwort gegeben.

Davon konnte ich in meinem Leben profitieren.

Ich habe in meinem Leben vieles richtiggemacht.

Ich habe allerdings auch manche Fehler gemacht.

Nicht alle Vorhaben sind aufgegangen, nicht immer waren meine Überlegungen richtig.

Ich weiß, dass ich gesündigt habe.

Aber dennoch bilde ich mir ein, dass ich zu deinen Gläubigen gehöre.

Ich will zu ihnen gehören.

Nun stehe ich in der Fremde.

Alles ist neu, vieles verstehe ich nicht, meine Zukunft ist mir nicht klar.

Ich spreche die Sprache dieser Menschen nicht,

ich kenne die Geschichte des Landes nicht,

ich kann die wirtschaftlichen Gegebenheiten nicht beurteilen.

Du hast mir die Chance gegeben, neu zu beginnen.

Ich habe diese Möglichkeit ergriffen, zugesagt.

Ich habe dir versprochen,

dass ich dir auch mein neues Leben weihen will.

Ich werde die Aufgaben erfüllen, die du für mich vorgesehen hast.

Nun habe ich Ängste, dass ich dich nicht mehr höre.

In der letzten Zeit war deine Stimme so still.

Wie soll ich nun weiter vorgehen? Wie komme ich zu Arbeit und Brot?

Ich habe viele Gefahren bestanden auf dem Weg in dieses Land.

Du hast mich behütet, selbst wenn ich dich nicht mehr so genau verstanden habe.

Aber nun ist deine Stimme vollkommen verstummt.

Dennoch habe ich es irgendwie geschafft.

Ich bin hier, nicht ertrunken, nicht erschossen.

Ich lebe.

Ich glaube, dass ich Anspruch habe auf ein gutes Leben.

Dafür will ich auch deinen Namen überall ehren und verkündigen.

Auch wenn ich verspottet werde,

wenn mich viele Menschen nicht ernst nehmen.

Meine Zeit steht in deinen Händen.

Errette mich also von denen, die mich mit Missbilligung strafen.

Schick mir die, die mich gut aufnehmen.

Ich will überleben.

Bereits das Überleben ist für mich ein Erfolg.

Ich danke dir, dass meine Zeit in deinen Händen steht.

Weihnachten ist erschienen

Weihnachten ist erschienen

Die Weihnachtsgeschichte

Zu süß und zu einfach klingt die Geschichte. Von einem Baby in der Krippe auf die Mensch- werdung Gottes zu schließen, ist durchaus

ein kühner Gedanke. Gerade deshalb ist es wichtig, die Weihnachtsgeschichte immer neu zu erzählen.

Die Komposition der Geschichte wird in diesem Buch geöffnet und in neuen Sätzen, neuen Worten zusammengesetzt. Keine langen Konstruktionen dominieren, sondern einfache, teilweise abgebrochene, unvollständige Wort- verbindungen. Daraus entsteht ein neues Gefühl beim Lesen und beim Zuhören.

Die Weihnachtszeit kann Gelegenheit sein, diese neu formulierte Weihnachtsgeschichte

in der Familie oder im Freundeskreis in flottem Sprechtempo vorzulesen und in Ruhe in sich aufzunehmen. Ich wünsche mir, dass der

Stil dieser Geschichte dazu beiträgt, ihren be- deutungsvollen Inhalt präsent zu halten.

 

Werner Schwanfelder

Ausstellung „Weg der Kreuze“

Ausstellung „Weg der Kreuze“ in der Heilig-Geist-Kirche von Veitsbronn

Vom 14. September bis zum 8. Oktober 2023 wird in der katholischen Heilig-Geist-Kirche in Veitsbronn die Ausstellung „Weg der Kreuze“ gezeigt. Die Vernissage findet am 14. September um 18.00 Uhr zum „Fest der Kreuzerhöhung“ statt. Dieser Tag geht zurück auf das Jahr 335 als Kaiser Konstantin ein Kreuz in der Kreuzigungs- und Auferstehungskirche aufstellen ließ.

Die Ausstellung besteht aus 20 „ermalten Fotografien“. Sie zeigen Kompositionen zum Kreuz. Das erste Mal wurde sie mit großem Erfolg auf dem Kirchentag in Nürnberg ausgestellt.

Der Fotograf beschreibt die Ausstellung so:

Ich bin fasziniert vom Kreuz. Nicht unbedingt vom Christuskörper der am Kreuz hängt. Die Kreuzigung steht nicht für fröhliche Gedanken. Sie ist der Trauer gewidmet. Das Kreuz selbst bildet für mich die Verbindung zwischen Himmel und Erde. Dieses blanke, nackte, zersetzte, alternde Kreuz überwindet die Trauer und steht für die Hoffnung. Natürlich finden wir die Kreuze in allen christlichen Kirchen. Seit dem vierten Jahrhundert zurzeit von Kaiser Konstantin ist das Kreuz das Symbol der Christen. Mich beeindrucken die Wegkreuze in unserem Frankenland. Vielfach stehen sie an Weggabelungen. Oder auf einem Hügel oder Berggipfel. Damit ist das Kreuz für mich auch ein Symbol für die Stabilität unserer Gesellschaft.

So komme ich gar nicht darum herum, das Kreuz auch in die Kunst, in meine Kunst einzubeziehen. Es beginnt mit der Fotografie. Ich lichtete verschiedene Kreuze mit unterschiedlichem Hintergrund ab. Dann beginnt die Bearbeitung, die erst beendet ist, wenn sie meinem augenblicklichen Gefühl entspricht. Mein Gefühl wiederum wird bestimmt von den Ereignissen in der Welt, von den Krisen aber auch von den Freuden. So gehe ich zunächst an die Zerstörung der Strukturen des Bildes. Ich beginne sozusagen mit einer generellen Infragestellung. Wo sind Grenzen und wo öffnen sich die Weiten? Ich kann Lücken mit Farbe fühlen, gerade Strukturen zerfleddern, Zerstörungen aber auch wieder in Ordnung bringen. Ich packe mehrere Fotos übereinander und arbeite Gemeinsamkeiten oder Schwerpunkte heraus. Manchmal wird das Kreuz verzerrt, ein anderes Mal mit Hilfslinien verstärkt. Ich nenne diese Art der Technik „ermalte Fotos“. Es ist eine Kombination von Fotografie und künstlicher Malerei. Daraus entstehen spezielle Sichten. Manches Kreuz ist dem Leid der Menschen in der Ukraine gewidmet, ein anderes den Hungernden in der Sahelzone. Es gibt Kreuze, die die Freude des Lebens ausdrücken, aber auch Kreuze, die vom Leid in die Hoffnung weisen. Jeder Betrachter hat natürlich unterschiedliche Empfindungen, deshalb ist es wichtig, die einzelnen Bilder in Ruhe zu betrachten. Alle diese gemalten Fotokreuze wollen den Betrachter in seinen Alltag hinein begleiten.

Die Ausstellung „Weg der Kreuze“ wurde das erste Mal auf dem Kirchentag in Nürnberg gezeigt und erhielt viel Aufmerksamkeit. Nun stehen die Kreuze bereit, in Gemeinden ausgestellt zu werden, um dort ihre Botschaft zu wiederholen.

Die Gemeinde der Heilig Geist Kirche in Veitsbronn und der Künstler laden zur Vernissage am 14. September um 18.00 Uhr zum „Fest der Kreuzerhöhung“ ein. Es gibt bis zum Ende der Ausstellung am 8.10. noch weitere Veranstaltungen in der Gemeinde mit einem Bezug zum Kreuz und der Aufstellung. Die Kirche ist geöffnet an den Sonntagen 17.9., 24.9. und 1.10. ab 11.30 Uhr.

Acht Regeln: Wie man Hass in Achtung wandelt

Acht Regeln: Wie man den Hass in Achtung verwandelt

Ein Plädoyer für die Überwindung der Gehässigkeit

Acht Regeln, wie man den Hass in Achtung wandelt. Das ist der Titel.

Hierzu gibt es eine Geschichte. Einfach, vielleicht auch ein bisschen trivial. Aber manchmal sind einfache Formeln wichtig in einer komplizierten Welt.

Sein Freund sagte: „Es gibt bereits viele Studien über diese Zusammenhänge. Ich will das in ganz einfachen Worten so zusammenfassen: Der Hass, oder besser: die Gehässigkeit der Menschen, ihre Unzufriedenheit speist sich aus vier Gründen. Nichtbeachtung, Liebesentzug, Unverständnis, Angst. Dem fühlen sich die meisten Menschen ausgesetzt. Der Schlüssel zur Veränderung liegt in den umgekehrten vier Grundbegriffen. Beachten, Liebe schenken, Erklären, Beruhigen.“ „Klingt einfach.“ Sagte Peter Flemming. Er trank sein Glas Weißwein mit einem Schluck aus.

Das Buch handelt davon, wie das geht.

bei Amazon erschienen: Taschenbuch 5 €, E-Book 3  €

Psalm 10 Du bist so weit weg

Psalm 10 Du bist so weit weg

Herr, bist du noch bei mir?

Ich habe manchmal den Eindruck, dass du dich weit entfernt hast.

Mit dir hat auch die Gerechtigkeit unsere Straßen verlassen.

Dafür haben böse Menschen nach der Macht gegriffen.

Betrüger, Hetzer, Räuber und Diebe, Mörder, Vergewaltiger, Unmenschen.

Die Gier prägt ihr Gesicht.

In ihren Augen erkennt man die Unzufriedenheit.

Sie streben nach ihrem Vorteil, nach mehr Reichtum.

Sie besitzen schon viel Geld und Kapital, könnten in Ruhe und Genuss leben. Aber es ist nicht genug. Immer noch nicht.

Unternehmer maximieren ihren Gewinn,

Arbeitslose betrügen den Staat,

Apotheker strecken wichtige Medizin,

Familienväter betrügen die Versicherung,

Kirchgänger betrügen das Finanzamt.

Herr, alle Menschen sehen nur sich,

wollen sich optimieren,

zu Lasten der anderen.

Deshalb habe ich das Gefühl, dass du uns alleine gelassen hast.

Die Verbrecher haben dir die Macht entrissen.

Du hast deine Herrschaft an sie abgetreten.

Warum, oh Herr?

Du musst dich wieder bemerkbar machen.

Du musst den schlechten Menschen Einhalt gebieten.

Die Machtverhältnisse müssen sich ändern.

Die guten Menschen stehen unter deinem Schutz.

Die Ängstlichen, die Alleingelassenen, die Kleinen, die Machtlosen

sollen ihre Stimme erleben.

Sie lobpreisen dich, wenn du sie errettest.

Herr komm wieder an unseren Tisch.

Lebe mit uns, rede mit uns.

Teile das Brot mit uns.

Die Gasse

Die Gasse

Es gibt nicht viel zu sagen, sondern nur zu staunen. Diese Bilder wurden von KI erstellt. Die Aufgabenstellung war „eine kleine Gasse“ in Natur, im expressionistischem Stil, wie Picasso. Das ist dabei herausgekommen.

Psalm 8 Wie herrlich ist dein Name

Psalm 8 Wie herrlich ist dein Name

Herr, unser Gott, Herrscher dieser Welt,

dein Name hat einen herrlichen Klang.

Er steht für alle Hoheit auf dieser Welt.

Du bist der Schöpfer des Universums.

Du hast alles durchdacht, was wir noch lange nicht verstanden haben.

Der Himmel und die Erde und damit die gesamte Natur

hast du geschaffen und uns zum Gebrauch überlassen.

Du hast uns Kraft und Macht gegeben,

damit wir die Natur weiter entwickeln können.

Du hast uns zu Herren gemacht über deiner Hände Schöpfung.

Wir sollen sie bewahren und entwickeln.

Wir haben das in den vergangenen Jahrhunderten nicht gut gemacht.

Deine Schöpfung haben wir ausgebeutet, ausgenutzt, vernichtet.

Wir haben uns selbst der Ressourcen unseres Lebens beraubt.

Wir haben einfach nicht auf dich gehört.

Schenke uns nun noch eine letzte Chance,

dass wir deine Schöpfung retten können.

So wollen wir in allen Städten und Dörfern, auch auf dem ganzen Land rufen:

Herrlich ist dein Name.

KI-Bilder noch beeindruckender machen

KI-Bilder noch beeindruckender machen

Natürlich kann man auch KI-Bilder weiter verarbeiten. Ich habe meine Kreativität laut sprudeln lassen. Herausgekommen sind diese Bilder.